Dr HG Bronn's Klassen und Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild drhgbronnsklasse0101bron Year: 1880 928 Dinoflagellata. ventialwärts zwei (I u. VII) gegenüber stehen imd den Theil der Längsfurche, der sich auf die vordere Körperhälfte erstreckt, bedecken. Stein fasst diese beiden letzteren Platten als eine einzige auf, welche er vordere Mund- platte nennt; da jedoch eine mediane Verdickungsleiste, welche diese Mundplatte in zwei Tafeln scheidet, auf den Abbildungen Stein's deutlich zu sehen ist, und zwei entsprechende Tafeln b
Dr HG Bronn's Klassen und Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild drhgbronnsklasse0101bron Year: 1880 928 Dinoflagellata. ventialwärts zwei (I u. VII) gegenüber stehen imd den Theil der Längsfurche, der sich auf die vordere Körperhälfte erstreckt, bedecken. Stein fasst diese beiden letzteren Platten als eine einzige auf, welche er vordere Mund- platte nennt; da jedoch eine mediane Verdickungsleiste, welche diese Mundplatte in zwei Tafeln scheidet, auf den Abbildungen Stein's deutlich zu sehen ist, und zwei entsprechende Tafeln bei Peridinium wiederkehren, habe ich mir die oben ausgesprochene Auffassung von der Zusammen- gesetztheit der sog, Mundplatten gebildet. Die Plattenpaare II und VI, sowie III und V gruppiren sich symmetrisch auf den beiden Seiten, wie der beigefügte Holzschnht zeigt. Apical- platten finden sich drei, eine ventrale und zwei seitliche, welch' letztere in der Rückenlinie zusammenstossen; alle drei umschliessen das Scheitel- loch. Die hintere Hälfte der Hülle weist zunächst ähnliche und gleich geordnete Aequatorialplatten auf, nur mit dem Unterschiede, dass die dünne Membran, welche die Längsfurche auskleidet, keine mittlere Sonde- rung zeigt, so dass sich also, wenn wir diese Membran (hintere Mund- platte Stein's) als Platte rechnen, nur G finden würden. Der polare Ab- schluss des hinteren Poles wird auch durch drei Antapicalplatten gebildet, deren Stellung jedoch eine um 180 Grad gegen die Apicalplatten ver- drehte ist, wie aus dem Holzschnitt (1 b) am besten anerkannt wird. Die Geisseispalte ist nach Stein's Darstellung eine kleine, länglich ovale Oefif- nung an der Zusammenstossungsstelle der Längs- und Querfurche. Von diesen Verhältnissen bei Goniodoma lassen sich nun leicht die der formenreichen Gattung Peridinium und der mit letzteren nahe ver- wandten Diplopsalis ableiten. Die Veränderungen, welche die vordere Schalenhälfte bei Peridinium (T. 52, 6, 7; 53
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