Archive image from page 785 of Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena denkschriftender6101medi Year: 1879 744 Der Schädelbau der Monotremen. 212 Knochen sind also noch bedeutend grösser, als es äusserlich den Schein hat, obwohl sie von der Begrenzung der Apertura pyriformis ausgeschlossen bleiben, was ein Characteristicum für die Echidnidae ist. Ueber die Mitte der Innenseite verläuft eine seichte Längsfurche: der Sulcus ethmoidalis. Von ihrer hinteren Hälfte aus gehen ein oder zwei fein


Archive image from page 785 of Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena denkschriftender6101medi Year: 1879 744 Der Schädelbau der Monotremen. 212 Knochen sind also noch bedeutend grösser, als es äusserlich den Schein hat, obwohl sie von der Begrenzung der Apertura pyriformis ausgeschlossen bleiben, was ein Characteristicum für die Echidnidae ist. Ueber die Mitte der Innenseite verläuft eine seichte Längsfurche: der Sulcus ethmoidalis. Von ihrer hinteren Hälfte aus gehen ein oder zwei feine Kanälchen schief zur Aussenfläche des Knochens, wo sie in kleine Foramina nasalia ausmünden. An dem einen (Leydener) Exemplar von Proechidna Hessen sich die Grenzen der Nasalia mit ziemlicher Sicherheit unterscheiden, und stellte sich heraus, dass ihre Länge noch nicht die Hälfte der Schnauzen- länge betrug, woraus folgt, dass die Verlängerung der Proechidna-Schnauze im Vergleich zu Echidna auf Rechnung der Praemaxillaria und Maxillaria kommt. Ornithorhynclius. Von aussen machen die Nasalia denselben Eindruck von flachen Deckknochen wie bei Echidna. Sie unterscheiden sich nur i) durch ihre bedeutendere Länge, 2) durch das grosse Nervenloch an ihrem lateralen Rande (For. supraorbitale, siehe unten) und 3) durch ihre Betheiligung an der Umgrenzung der knöchernen Apertura nasalis. Es reichen nämlich die Nasalia so weit vorwärts, dass sie den grossen Zwischenraum, der vorn von den zangenförmigen Zwischenkieferbeinen um- fasst wird, hinten umgreifen. Caudalwärts spitzen sich die Nasalia scharf zu und erstrecken sich dabei noch etwas weiter als die der Echidna; sie können nämlich selbst die vorderen Spitzen der Parietalia be- rühren. Wenn man aber die Nasalia des Ornitho- rhynclius aus dem Schädelverbande loslöst oder Querschnitte durch den Schnauzentheil an- fertigt, so stellt sich heraus, dass diese Knochen gar nicht die Gestalt einer flachen Deckplatte b


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