. Die Gartenwelt . Schatten und der vollen Sonne gleich gut gedeihend, ungeheuer weit kletternd und fabelhaft rasch wachsend. Er erträgt, grosse Hitze, aber keine Kälte und wäre bei uns für Wintergärten etc. nutzbar zu verwenden. In Grauada sieht man Hedera Helix aber in an- deren Formen als wir haben. Auf der Pariser Weltausstellung sah ich das grösste mir bekannte Epheu-Sortiment von über 100 unterscheidbaren Arten und Formen. C. Sprenger. Dahlien. Die Dahlie „Countess oi Lonsdale". In Nr. 8 dieses Jahrganges beschreibt Herr Berthold-Zwickau die Dahlie „Britannia" als eine der herr
. Die Gartenwelt . Schatten und der vollen Sonne gleich gut gedeihend, ungeheuer weit kletternd und fabelhaft rasch wachsend. Er erträgt, grosse Hitze, aber keine Kälte und wäre bei uns für Wintergärten etc. nutzbar zu verwenden. In Grauada sieht man Hedera Helix aber in an- deren Formen als wir haben. Auf der Pariser Weltausstellung sah ich das grösste mir bekannte Epheu-Sortiment von über 100 unterscheidbaren Arten und Formen. C. Sprenger. Dahlien. Die Dahlie „Countess oi Lonsdale". In Nr. 8 dieses Jahrganges beschreibt Herr Berthold-Zwickau die Dahlie „Britannia" als eine der herrlichsten ihres Geschlechts. Im Anschlüsse daran möchte ich heute auf eine Sorte hinweisen, die für mich das Ideal einer Edeldahlie verkörpert, wie es unsere Neuheiten- Züchter als zu erstrebendes Zuchtziel vor Augen haben sollten. Es ist die obengenannte „Countess of Lonsdale''. Sie bildet einen reichverzweigten, dunkelbelaubten Busch von 80 cm Höhe und ist von Ende Juli ab bis zum Frost mit Blumen übersät. Diese sind von leuchtend lachsroter Farbe, auf langem Stiel stehend von herrlicher Form und stets tadellos entwickelt. Ein Knopf, d. h. eine verkrüppelte Blumenmitte, wie sie manche sonst gute Sorten bringen, hat sich bei mir noch nie gezeigt. Für Schnitt- und Dekorationszwecke ist sie gleich aasgezeichnet. Wer sie noch nicht kennt, dem möchte ich sie angelegentlichst empfehlen. — Ein Wort noch über den Boden, den Dahlien besonders lieben. Ich habe hier schweren Lehm, machte jedoch auch die Erfahrung, dass auf angedüngtem, verwildertem Boden oder auf rigoltem Lande sich die Blumen in Bezug auf Farbe und Form viel besser ausbilden als auf Kulturboden; nament- lich die Farbe wird viel leuchtender und reiner. So hatte ich die alte „Oban", die be- kanntlich blaurosa mit bräunlicher Rückseite blüht, auf einer Ecke stehen, die unbebaut dagelegen. Hier war sie fast nicht wieder- zuerkennen; ein solch leuchtendes Lachsrosa habe ich bei den Dahli
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