. Das Leben der Griechen und Römer : nach antiken Bildwerken. n der Folgezeit fanden ununterbrochen Has Leben der Griechen und Römer. 55 546 DER CIRCUS: CIRCUS MAXIMUS ZU ROM. Erweiterungen und Verschönerungen dieses Circus statt, dessen Ge-schichte mit der des römischen Reiches selbst auf das engste verknüpfterscheint und der, nachdem auch Constantin der Grosse oder seinSohn Constantius das Ihrige zur Verschönerung desselben beigetragenhatten, gleich der ewigen Roma selbst als das Ergebniss einer unge-fähr tausendjährigen Entwickelung betrachtet werden konnte. Wirdürfen nicht bei der Darstell
. Das Leben der Griechen und Römer : nach antiken Bildwerken. n der Folgezeit fanden ununterbrochen Has Leben der Griechen und Römer. 55 546 DER CIRCUS: CIRCUS MAXIMUS ZU ROM. Erweiterungen und Verschönerungen dieses Circus statt, dessen Ge-schichte mit der des römischen Reiches selbst auf das engste verknüpfterscheint und der, nachdem auch Constantin der Grosse oder seinSohn Constantius das Ihrige zur Verschönerung desselben beigetragenhatten, gleich der ewigen Roma selbst als das Ergebniss einer unge-fähr tausendjährigen Entwickelung betrachtet werden konnte. Wirdürfen nicht bei der Darstellung dieser allmähgen Erweiterung ver-weilen, welche durch massive Anbauten in mehreren Stockwerken ge-schah, und nach welcher die Zahl der Sitzplätze von i5o,ooo allmäligauf 260,000, ja nach einer noch späteren Nachricht im 4. Jahrhundertauf 385,000 gesteigert wurde). Wir beschränken uns vielmehr darauf,unter Fig. 443 eine freilich sehr fragliche der bis auf geringeSpuren verschwundenen und nur in der gleichmässigen Sohle der er-. Fig 443, Wähnten Thalsenkung noch kenntlichen Anlage mitzutheilen, auswelcher sich sowohl der erhöhte Unterbau [podiuni) und die verschie-denen, auf der linken Seite von den Kaiserpalästen überragten Stock-werke [maeniano) des Zuschauerraums, als auch die spiiia mit ihremmannigfaltigen Schmuck (den Zielsäulen, verschiedenen Heiligthümern,dem in der Mitte errichteten Obelisken u. a. m.) und die portatriumphalis erkennen lassen. Die Stadien, deren ebenfalls eine nicht unbedeutende Zahl zu Rom *) Nach einer neueren Berechnung müsste der Circus in den letztenZeiten des römischen Kaiserreiches sogar 480,000 Sitzplätze enthalten Jordans Untersuchungen betrug die wahrscheinliche Länge des Circusausser den Carceres 640, die Breite 190, die Länge der Bahn 600, ihreBreite 110 m. J DAS THEATER. 547 erwähnt wird, hat man sich ganz den griechischen Stadien entsprechendzu denken. 84. „Ist der Markt angelegt, sag
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