. Bulletin international. Resumés des travaux présentés. Science; Medicine. einsteckt. Aber es dauerte hier etwa vier Wochen, ehe die ersten Anschwel- lungen erschienen. Ursprünglich erschien der Pilz an Salix purpurea. Es woirden dann mit ihm verschiedene Kulturvarietäten von Salix viminalis und amygda- lina infiziert. Das Weidenmaterial verdanke ich der Direktion der Domäne Königsaal bei Prag. Es gelang mir iedoch trotz zahlreichen Versuchen nicht Salix alba mit Jaraia zu infizieren. Der Pilz ist also dennoch wähle- risch. Auch ging der Pilz von Salix nicht auf andere Pflanzengattungen. Fig.
. Bulletin international. Resumés des travaux présentés. Science; Medicine. einsteckt. Aber es dauerte hier etwa vier Wochen, ehe die ersten Anschwel- lungen erschienen. Ursprünglich erschien der Pilz an Salix purpurea. Es woirden dann mit ihm verschiedene Kulturvarietäten von Salix viminalis und amygda- lina infiziert. Das Weidenmaterial verdanke ich der Direktion der Domäne Königsaal bei Prag. Es gelang mir iedoch trotz zahlreichen Versuchen nicht Salix alba mit Jaraia zu infizieren. Der Pilz ist also dennoch wähle- risch. Auch ging der Pilz von Salix nicht auf andere Pflanzengattungen. Fig. 7. Längsschnitt durcli eine infizierte Wurzelspitze, an der sich entleerte Zoosporangien und reife Oogonien befin- den. 100 : 1. Über (Populus pyramidalis, nigra, Alnus glutinosa, Veronica Beccabunga, Batrachiuni aquatile, Cardamine pratensis, Scrophularia nodosa, Sagittaria sagittaefolia, Glyceria spectabilis). Trotz eifrigem Suchen hab ich Jaraia Salicis in der Natur noch nicht gefunden. Die systematische Stellung von Jaraia Salicis ist klar. Es ist sicher eine Saprolegniinee und in dieser Reihe gehört sie sicher zur Familie der Saprolegniazeen (vgl. v. M i n d e n, in Kryptogamenflora der Mark Bran- denburg, Bd. V, N. 3, 4, 1911-12). Sie besitzt ein verzweigtes, nichtsep- tiertes und nicht durch Einschnürungen gegliedertes Mycelium, an den Enden der einzelnen Hyphen entstehen Zoosporangien, später Oogonien, die durch ein Antheridium befruchtet werden und zahlreiche Oosporen ausbilden. Periplasma wird nicht gebildet. Aber in zahlreichen Einzelheiten unterscheidet sich Jaraia von allen bisher bekannten Saprolegniazeen. Zunächst lebt sie rein parasi- tisch in einer höheren Pflanze und verursacht an derselben eine gallen- artige Verunstaltung der Wurzelspitze. Dabei ist sehr merkwürdig, daß. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustration
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