. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 19 Die Hautmusculatur der Monotremen. 93 an wenigen Stellen des festeren Gefüges. Etwa 3 cm vor der Cloake divergiren die Bündel des weihlichen Exemplares von der Medianlinie aus; sie biegen zur Seite der Cloake aus und endigen in der subcutanen Fascie. So bleibt ein dreieckiges, medianes präanales Feld frei von Muskelbündeln. Lateral sich anschliessende Bündel strahlen in oberflächlicher Schichte in das Gewebe des Fettschwanzes, in tiefer Schicht zu den seit- lichen Wirbelfortsätzen des Schwanzes aus. Noch weiter la


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 19 Die Hautmusculatur der Monotremen. 93 an wenigen Stellen des festeren Gefüges. Etwa 3 cm vor der Cloake divergiren die Bündel des weihlichen Exemplares von der Medianlinie aus; sie biegen zur Seite der Cloake aus und endigen in der subcutanen Fascie. So bleibt ein dreieckiges, medianes präanales Feld frei von Muskelbündeln. Lateral sich anschliessende Bündel strahlen in oberflächlicher Schichte in das Gewebe des Fettschwanzes, in tiefer Schicht zu den seit- lichen Wirbelfortsätzen des Schwanzes aus. Noch weiter lateral sich anfügende abdominale Muskelzüge erstrecken sich auf die hintere Gliedmaasse und endigen etwa in der subcutanen Fascie des Unter- schenkels. Mit den vorgeführten Verhältnissen stimmen in allen wesentlichen Punkten die vom Männchen auf Fiy;. 1 dargestellten Befunde überein. Das präanale, muskelfreie Feld ist hier kleiner als beim Weibchen. Die vielen Hautnerven, welche den Muskelschlauch durchsetzen, sind auf den Abbildungen nirgends dargestellt worden. Die nebenstehende Fig. 11 bringt die Ausbreitung des linksseitigen Hautmuskels sowie der sich ihm anschliessenden Partie der rechten Muskellage eines männlichen Kxemplares zur Anschauung. Der bilaterale Muskel ist hier in einer Ausdehnung von etwa 7,5 cm median gespalten. Die Spalte besitzt eine grösste quere Ausdehnung von etwa 0,4 cm. An- deutungen einer medialen Längsspalte sind auch auf der Fig. 1 zu sehen. Dieser medianen Spalte parallel verläuft eine laterale Bündelspalte, in welcher die Ausführgänge der Mammardrüse lagern. Auch an diesem männlichen Exemplare divergiren die Bündel vor der Cloake, um gleiche Anheftungen am wie heim weiblichen Exemplare zu finden. Das dreieckige präanale, muskelfreie Feld ist ansehnlich entfaltet. Neben der medianen Spalte der Fig. 11 rindet man hier und auf Fig. 1 beider- seits die Bündel auf eine grosse Strecke auseinanderweichend. Die so ge


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