. Bericht über das Museum Francisco-Carolinum. — 52 — le<zteren erst jüngst durch eine Abhandlung über die gold- führenden Gangstreichen (Naturwissenschaftliche Abhandlun- gen, gesammelt nnd herausgegeben von ßergralh W. Bai- dinger, 2ter Band. Wien 1848) nebst mehren andern For- schern , so vieles und vortreffliches geleistet worden, dass es schwer hält, ohne Wiederholung einige neue Beiträge zu liefern. Gneis tritt im eigentlichen Gebirgsstocke am mächtig- sten auf, während die übrigen metamorphischen Gesteine sich mehr in den Voralpen entwickelt finden. Die cuboidischen Absonderungen des


. Bericht über das Museum Francisco-Carolinum. — 52 — le<zteren erst jüngst durch eine Abhandlung über die gold- führenden Gangstreichen (Naturwissenschaftliche Abhandlun- gen, gesammelt nnd herausgegeben von ßergralh W. Bai- dinger, 2ter Band. Wien 1848) nebst mehren andern For- schern , so vieles und vortreffliches geleistet worden, dass es schwer hält, ohne Wiederholung einige neue Beiträge zu liefern. Gneis tritt im eigentlichen Gebirgsstocke am mächtig- sten auf, während die übrigen metamorphischen Gesteine sich mehr in den Voralpen entwickelt finden. Die cuboidischen Absonderungen desselben zeigen sich vorzüglich deutlich an einigen Stellen mit drei Flächen aus- stehend, am Rathhaufsberg (bei Böckstein). Das Fallen ihrer Flächen wechselt nach Reissachers Beobachtung und Darstellung der Art, dass die Fläche A. durchschnittlich in einem Winkel von 40**, B und C unter einem von 70—SO*', wäh- rend A und C entweder nach Stund 2, und B nach Stund 20—21, oder A und C in Richtung von Stund 6 und B dann nach Stund 23 streichen. In den verschiedenen Gebirgsgehängen ist das Fallen nicht gleich. Die Textur des Gneises ist entweder fein- oder grob- flasserig, mit vielen grossen Quarzkörnern erhält er oft ein granitartiges Ansehen, mit eingewachsenen Feldspathkrystal- len bildet er Uebergänge in grobkörnigen Granit, wie in der oberen Grube am Bergbau zu Untersulzbach. Auf einen groben Gneis mit rothen Feldspath, milch- weissen Quarz und grünen Glimmer wurde in der Hinteralpe im Mühlbachthale (Lungau) ein Versuchstollen getrieben, wo eich das Gestein in gewundenen Lagen zeigte. Durch Verschwinden des Glimmers geht der Gneis in Weisestein über, und ein solch inniges Gemenge von Feld-. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Museum Francisco-Carolinum. Linz


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