Archive image from page 18 of Die Gartenwelt (1897). Die Gartenwelt diegartenwelt07berl Year: 1897 Illustriertes Wochenblatt für den gesamten Gartenbau. Jahrgang VII. 4. Oktober 1902. No. 1. Nachdruck und Nachbildung aus dem Inhalt dieser Zeitschrift wird strafrechtlich verfolgt. Topfpflanzen. Die Gattung Eriostemon Sm. Von Bernh. Othmer, kgl. Garteninspektor, München. (Hierzu zwei Abbildungen.) LJle Gattung Eriostemon Sm. gehört auch zu jenen schönen Repräsentanten der Rutaceen, die früher so häufig in den Sammlungen anzutreffen waren, allmählich aber ver- schwanden und erst jetzt wieder ge


Archive image from page 18 of Die Gartenwelt (1897). Die Gartenwelt diegartenwelt07berl Year: 1897 Illustriertes Wochenblatt für den gesamten Gartenbau. Jahrgang VII. 4. Oktober 1902. No. 1. Nachdruck und Nachbildung aus dem Inhalt dieser Zeitschrift wird strafrechtlich verfolgt. Topfpflanzen. Die Gattung Eriostemon Sm. Von Bernh. Othmer, kgl. Garteninspektor, München. (Hierzu zwei Abbildungen.) LJle Gattung Eriostemon Sm. gehört auch zu jenen schönen Repräsentanten der Rutaceen, die früher so häufig in den Sammlungen anzutreffen waren, allmählich aber ver- schwanden und erst jetzt wieder gesucht werden. In der That verdienen diese herrlichen und so dankbaren Pflanzen die weiteste Berücksichtigung, denn sie sind im Gegensatze zu so vielen Familienverwandten nicht schwierig zu halten. Die Eriostemon sind immergrüne Sträucher Neu-Hol- lands mit kurzgestielten oder sitzenden, festen, haltbaren, beinahe wachsartigen Blüten. Kelch- und Blumenkrone sind fünfteilig, wie auch die aufspringende Fruchtkapsel fünfteilig ist. Die Blätter sind dichtgestellt, spiralig an- geordnet, einfach, dick, fleischig-lederig, mit Drüsen voll ätherischen Öls bedeckt. Von den etwa 16 bekannten Arten sind nachstehende gelegentlich in Kultur: E. salicifolius Sm. (syn: E. lanceolatus K. F. Gaertn.), Wales, mit schmalen, ganzrandigen Blättern, lang- gestielten, von vielen Brakteen gestützten, weissen Blüten. E. myoporoides DC, O. Austral, mit etwas blaugrünen, breiteren und weicheren Blättern und kurzgestielten, zu mehreren vereinten Blüten. Etwa um das Jahr 1825 durch Allan Cunningham eingeführt. E. neriifolius Sieb., Austral. (Abb. nebenstehend), mit ebenfalls etwas blaugrünen und ein wenig schopfig ge- stellten Blättern, zwischen denen die dichtgedrängten, kurz- gestielten, weissen Blüten stehen. E. scaber Faxt., Wales, mit scharfgerandeten, schmalen Blättern. E. cuspidatus Lodd., Austral. (Abb. Seite 2). Blätter dunkelgrün, eiförmig,


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