. Die periodischen Bewegungen der Blattorgane. Plants. II gellende Zunahme von Expansion nnrt Wachstluim, wie sie der Act der Verdunklung hervorruft'), in gleicher Weise auf Vermehrung des hydrostatischen Druckes in den Zellen beruhen können. wie die all- mählichere Zunahme, w^elche Exi)ansion und Wachsthum bei Liohtab- nahme deshalb erfahren, weil sie sich auf das dem neu hergestellten äusseren Verhältnisse entsprechende constante Maass begeben. Wenn dem aber so sein sollte, dann müssen die inneren Zustandsänderungen, welche" die Variation der Turgors bedingen, in beiden Fällen andere se


. Die periodischen Bewegungen der Blattorgane. Plants. II gellende Zunahme von Expansion nnrt Wachstluim, wie sie der Act der Verdunklung hervorruft'), in gleicher Weise auf Vermehrung des hydrostatischen Druckes in den Zellen beruhen können. wie die all- mählichere Zunahme, w^elche Exi)ansion und Wachsthum bei Liohtab- nahme deshalb erfahren, weil sie sich auf das dem neu hergestellten äusseren Verhältnisse entsprechende constante Maass begeben. Wenn dem aber so sein sollte, dann müssen die inneren Zustandsänderungen, welche" die Variation der Turgors bedingen, in beiden Fällen andere sein. Der Act der Verdunklung wüirde dann wie eine auslösende Kraft aufzufassen sein, welche eine im Verhältniss zu dieser sehr gi'osse Kraftmenge schnell in Action setzt, wie solches z. B. geschieht, wenn ein Funke eine" Pulvermasse entzündet, während es sich im anderen Falle um Herstellung bei gleicher äusserer Bedingung constant bleiben- der Veränderungen handelt. Es ist Avohl zu beachten, dass für die eben behandelten Fragen die Möglichkeit der Beantw^ortung jedenfalls zu- gegelien w'erden muss. weil es sich ja einfach um Erkennung von Vor- gängen handelt, w^elche sich bei historisch gegebener Eigenthümlichkeit des Mechanismus in Folge äusserer Beeinflussung abwickeln. Die bis zu 7 Atmosphären gefundene Expansionskraft kann sehr wohl als hydrostatischer Druck in Zellen mit elastischen Membranen bestehen, indem die Widerstandsfähigkeit von Kugelfiächen umgekehrt proportional dem Radius ist. Am leichtesten ist dieses zu erweisen, in- dem man beachtet, dass Zerreissung eintritt, Avenn die zwischen aneinander- grenzenden Molekelen bestehende Co- häsionskraft durch in Flächenrichtung thätigen Zug überw^ogen wird. Seien nun in Fig. 9 m und m zwei Molekelen, und stelle deren Sehne zugleich einen in der Flächenrichtung w irkenden Zug dar, so hat man für die radiale Compo- nente dieser a ^= h sin a und da auch d. h. die Kraft, welche dem von Innen Figu


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