. Die Gartenwelt. Gardening. XVII, 21 Die Garu iwelt. 287 und tief bläulich-schwarz auf grünem Grunde. Die Blätter sind ganz eigentümlich geformt und mit dem Stiel etwa 1—1 /j cm lang, bei ganz verschiedener Breite. An jungen Trieben ist das Blatt kaum als solches anzusprechen; nur 2 schmale, kaum 1 mm breite Streifen seitlich des Stieles oder Mittelnervs deuten dasselbe an, und nur die Spitze ist pfeil- oder spießförmig bis auf 3 mm verbreitert. Am älteren Holz ist das Blatt ähnlich einem Efeublatt en miniature und etwa IS'/j """ groß. Die Blatt- oberseite ist ziemlich kahl und


. Die Gartenwelt. Gardening. XVII, 21 Die Garu iwelt. 287 und tief bläulich-schwarz auf grünem Grunde. Die Blätter sind ganz eigentümlich geformt und mit dem Stiel etwa 1—1 /j cm lang, bei ganz verschiedener Breite. An jungen Trieben ist das Blatt kaum als solches anzusprechen; nur 2 schmale, kaum 1 mm breite Streifen seitlich des Stieles oder Mittelnervs deuten dasselbe an, und nur die Spitze ist pfeil- oder spießförmig bis auf 3 mm verbreitert. Am älteren Holz ist das Blatt ähnlich einem Efeublatt en miniature und etwa IS'/j """ groß. Die Blatt- oberseite ist ziemlich kahl und auf grünem Grunde sehr hübsch schwärzlich-violett gefärbt; Blattunterseite dicht silberweiß behaart. Die kleinen, sternförmigen, gelben Blütchen erscheinen im Mai in großer Anzahl einzeln in den Blattachseln älterer Triebe und haben einen feinen, süßlichen Duft. Die Kultur dieser Corokia ist äußerst leicht. Der Strauch ge- deiht am besten in einer recht durchlässigen, lockeren, guten Erde, die nicht zu feucht ist, dabei liebt er viel Sonne. Unter diesen Bedingungen ist das Wachstum ein ziemlich reges, fröhliches. Es ist vorteilhaft, ihm ein recht warmes, geschütztes Plätzchen zu geben, und obwohl seine Härte ganz beträchtlich ist, tut man doch gut, einen leichten Winterschutz zu bieten. Am besten geschieht dies durch eine gute Lage trockenen Laubes auf den Wurzelballen und durch Schutz der Zweige mittels Tannenreisig, welches um den Busch befestigt wird. Diese gewiß geringe Mühe bezahlt der Strauch reichlich durch seine eigenartige Schönheit. Besonders auf Steinpartien macht sich Corokia Cotoneaster ganz wunderschön; hier erhält auch der Strauch am besten die günstigsten Verhältnisse, einen durchlässigen Boden, der von stagnierender Feuchtigkeit frei ist und viel Wärme, die von den Steinen lange festgehalten und langsam ausgestrahlt wird, sobald die Sonne verschwunden ist. Ein Versuch mit dem besprochenen Gehölz wird jeden Liebhaber voll


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