. Handbuch der Geburtshülfe . nz überden Damm geboren und zuletzt kommt Kinn, Nase,. Stirn, das ganzeGesicht unter dem Schambogen hervor (Fig. 94). Der letztgenannte Mechanismus ist der schwierigere und seltenere. §. 219. Der klinische Verlauf der Geburt bei Unterendlagenist immerhin durch so viele Eigenthümlichkeiten ausgezeichnet, dass Beckenendlagen. 739 wir nicht sagen können, er gestalte sich mutatis mutandis ebenso wiebei Kopflagen. Im Durchschnitt berechnet ist die Geburtsdauer bei Unterend-lagen kürzer als bei Schädellagen; jedoch ist diese relative kurzeGeburtsdauer nur das Resultat d


. Handbuch der Geburtshülfe . nz überden Damm geboren und zuletzt kommt Kinn, Nase,. Stirn, das ganzeGesicht unter dem Schambogen hervor (Fig. 94). Der letztgenannte Mechanismus ist der schwierigere und seltenere. §. 219. Der klinische Verlauf der Geburt bei Unterendlagenist immerhin durch so viele Eigenthümlichkeiten ausgezeichnet, dass Beckenendlagen. 739 wir nicht sagen können, er gestalte sich mutatis mutandis ebenso wiebei Kopflagen. Im Durchschnitt berechnet ist die Geburtsdauer bei Unterend-lagen kürzer als bei Schädellagen; jedoch ist diese relative kurzeGeburtsdauer nur das Resultat davon, dass hier überwiegend viele Früh-geburten und kleine Früchte, zweite Zwillinge vorkommen: würde mannur die Geburten ausgetragener Früchte mit einander vergleichen. 80dürfte für die Unterendlagen eine wenn auch nur unbedeutend längereGeburtsdauer als Mittel herauskommen. Bei Mehrgebärenden besteht in der Dauer und dem Modus derErÖffnungszeit kein Unterschied gegenüber den Schädellagen. Von der Fi;?. ähnlicher Austritt des Kopfes bei Qnterendlage. völligen Eröffnung an tritt der Steiss schnell In das Becken, wird dannin wenigen Wehen zum Durchschneiden gebracht; Ist er bis zur Hälftegeboren, bo fördert gewöhnlich die nächste Wehe das ganze Kind her-aus; wenn nicht, so gewöhnlich bis zu den Schultern, so dass die darauf-folgende Wehe den Kopf austreibt. Bei Erstgebärenden erfolgt, wenn auch die Eröffnungsperiode nichtwesentlich länger war als bei Kopflagen, die Austreibung meist lang-samer; oft rückt v Steiss trotz guter Wehen stundenlang kaum vor-wärts. Das Einschneiden erfolgt ebenso allmälig wie bei Kopflage,begleitet von fortwährendem Abgänge von Meconium. [st endlich derSteiss durchgeschnitten, so bringt auch dieselbe Wehe meist den Rumpf 740 Otto Küstner, bis an die Hüften. Von da ab bedarf es meist noch 3—5 Wehen, dieallerdings dann schnell auf einander zu folgen pflegen, meist ein un-unterbrochenes permanentes Pressen darst


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