. Berliner entomologische Zeitschrift. Entomology; Insects. in tropischen Ländern. 3 mit einer Nadel durch den Vorderkörper spiessen und sodann durch Zusammendrücken ihrer Brust tödtcn; grössere, welche in Folge des Zusammendrückens der Brust nicht sterben, auch durch jenes beschä- digt würden, sind durch sogenanntes „Brennen" zu tödten: eine lange Stahlnadel wird dem Schmetterlinge unterhalb des Kopfes von der Brust aus der Länge nacli in den Leib gesteckt und sodann durch Glühendmachen des an der Brust vorstehenden Stücks stark erhitzt. Damit der Schmetterling von der Flamme nicht verse


. Berliner entomologische Zeitschrift. Entomology; Insects. in tropischen Ländern. 3 mit einer Nadel durch den Vorderkörper spiessen und sodann durch Zusammendrücken ihrer Brust tödtcn; grössere, welche in Folge des Zusammendrückens der Brust nicht sterben, auch durch jenes beschä- digt würden, sind durch sogenanntes „Brennen" zu tödten: eine lange Stahlnadel wird dem Schmetterlinge unterhalb des Kopfes von der Brust aus der Länge nacli in den Leib gesteckt und sodann durch Glühendmachen des an der Brust vorstehenden Stücks stark erhitzt. Damit der Schmetterling von der Flamme nicht versengt wird, steckt man vorher an die Nadel vor dem Kopfe des Schmetterlings ein Stück starken Papiers (Kartenblatt, Postkarte); die Nadel ist durch. Lage des Schnietterliiig-s in der Dlite. Drehen aus dem Schmetterlingskörper zu entfernen. — Als ein anderes Mittel zum Tödten dickleibiger Schmetterlinge hat sich be- währt, deren Unterleib etwa vom dritten Segment vom After aus in der Mitte mit einer scharfen spitzen Scheere nach oben bis zur Brust aufzuschneiden, dann mit einer festschliessenden Pinzette tief in die Brust hineinzugreifen und durch langsames Zurückziehen die inneren Weichthcile zu entfernen, um diese alsdann durch Watte, die man am Besten gleich mit Naphthalin oder anderem Gifte tränkt, zu ersetzen. — Viele Nachtschmetterlingc sind Abends und Nachts am Lichte, an Blumen und an Saftausschwitzungen der Pflanzen zu erbeuten. — Am Vortheilhaftcsten ist die Zucht der Schmetterlinge aus Raupen; letztere sind mit der Pflanze, auf welcher sie gefunden wurden, bis zur Verpuppung reichlich zu versehen. Als Raupenzwin- ger eignen sich ganz gut Kisten, deren Deckel mit einem Gaze- fenster versehen worden sind. Fast alle Nachtschmetterlings- und auch viele Tagschmetterlings-Raupen verpuppen sich in oder an der Erde, weshalb es nöthig ist, den Zuchtkäfig mit einer circa 5 cm. l*. Please note that these images are extracted from scanned page images tha


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