Die Krankheiten des Ohres und deren Behandlung . erspektivisch verkü die stärkere Anlagerung des Trommelfells an den Hammergrifftritt dieser deutlicher hervor und es ragt besonders der kurze Fortsatzals weisser Dorn stark nach aussen vor. Vom kurzen Fortsatz ver-laufen ebenfalls stark vorspringende Falten nach vorn und hintenzum oberen Trommelfellrande. Von denselben ist gewöhnlich diehintere am stärksten ausgeprägt. Bisweilen lagert sich das Trommel-fell dem Hammerambosgelenk an, das dann als weisser knopfformigerVorsprung im hinteren oberen Quadranten des Trommelfells zu er-kennen i


Die Krankheiten des Ohres und deren Behandlung . erspektivisch verkü die stärkere Anlagerung des Trommelfells an den Hammergrifftritt dieser deutlicher hervor und es ragt besonders der kurze Fortsatzals weisser Dorn stark nach aussen vor. Vom kurzen Fortsatz ver-laufen ebenfalls stark vorspringende Falten nach vorn und hintenzum oberen Trommelfellrande. Von denselben ist gewöhnlich diehintere am stärksten ausgeprägt. Bisweilen lagert sich das Trommel-fell dem Hammerambosgelenk an, das dann als weisser knopfformigerVorsprung im hinteren oberen Quadranten des Trommelfells zu er-kennen ist. Durch Anlagerung des mittleren Teiles des Trommel-fells an das Promontorium erscheint derselbe gelblich gefärbt Dader periphere Rand des Trommelfells eine etwa 3 festere Beschaffen-heit als der übrige Teil der Membran hat. leistet derselbe dem ein-wirkenden Luftdruck grösseren Widerstand und entsteht dadurcheine periphere Knickung der Membran, auf welche Politzer zuerstdie Aufmerksamkeit lenkte, indem der periphere Band sich weniger. Verengerung und Verschluss der Eustachischen Röhre. 1 ...> eingezogen zeigt, als der übrige Teil des Trommelfells. Bei längererDauer der Einziehung kommt es durch die andauernde Dehnungder Membran zu Verdünnung, besonders im oberen hinterenQuadranten. Nach der Luftdusche wölben sich die - verdünntenStellen bisweilen als blasenförmige Ausstülpungen nach dem Gehör-gange hervor und können mit Narben verwechselt werden. Nachder Luttdusche tritt das Trommelfell und der Hammergriff wiederin die normale Stellung zurück. Das Trommelfell wölbt sich stärkernach aussen als der Hammergriff, so dass derselbe weniger deutlichzu erkennen ist. Die Oberfläche des Trommelfells ist nicht mehrglatt und glänzend, weil das zuvor gedehnte Trommelfell wiederauf kleinere, Ausdehnung zusammenschrumpft. In der Mehrzahl der Fälle bleibt jedoch die Einwirkung derTubenverengung auf das Mittelohr keine rein mechanische, sondernes kommt in demselben


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