. Die Rohstoffe des Pflanzenreichs : versuch einer Technischen Rohstofflehre des Pflanzenreiches. Botany, Economic. Einundzwanzigster Abschnitt. Samen. 747. (Fig. 271 la—lb], die über die Hälfte der Zelle hinabreichen und sich daselbst verflachen. Es müssen daher die Palisaden in der Aufsicht ein je nach der Tiefe der Einstellung verschiedenes Bild zeigen, indem nahe der Außenfläche die Zellwand mit den Leisten (Fig. 273 la), hin- gegen in einer tieferen Partie die glatte Zellwand (Fig. 273 Ib) beobachtet werden kann. Das Fußende der Palisaden ist nur schwach verdickt, die Zellmembran daselbst


. Die Rohstoffe des Pflanzenreichs : versuch einer Technischen Rohstofflehre des Pflanzenreiches. Botany, Economic. Einundzwanzigster Abschnitt. Samen. 747. (Fig. 271 la—lb], die über die Hälfte der Zelle hinabreichen und sich daselbst verflachen. Es müssen daher die Palisaden in der Aufsicht ein je nach der Tiefe der Einstellung verschiedenes Bild zeigen, indem nahe der Außenfläche die Zellwand mit den Leisten (Fig. 273 la), hin- gegen in einer tieferen Partie die glatte Zellwand (Fig. 273 Ib) beobachtet werden kann. Das Fußende der Palisaden ist nur schwach verdickt, die Zellmembran daselbst etwas gefaltet. Alle Membranteile sind von einem dunkelbraunen Farbstoff infiltriert, auch der spärliche Zellinhalt besteht aus einer braunen Masse. Dieser Schicht verdankt die Samen- schale hauptsächlich ihre schwarze Färbung. Die zweite Schicht entspricht der Säulen- (Träger-, Sanduhr-, Spulen-, I-)zellenschicht der Leguminosen und setzt sich wie diese aus einer Reihe stark sklerosierter Zellen zusammen (Fig. 271 u. 273 2). Manche derselben lassen noch recht gut den typischen Bau der Spulenzelle — mit einem verbreiterten Scheitel- und ebensolchen Fußteil und einem engeren Mittelstück — erkennen; die meisten dagegen weisen aber sehr eigentümliche, kreisel-, pilzförmige oder ganz unregelmäßige Gestalten auf, die einen breiten, unregelmäßig konturierten Fußteil und im Mittelstück eine mäch- tige , ringförmige Verdickungsquerleiste besitzen; letztere kann so stark entwickelt sein, daß sie das Lumen in zwei geson- derte Abteilungen scheidet und die Zelle scheinbar zwei Lumina besitzt. Der Durchmesser dieser von oben ge- sehenen rundlichen oder elliptischen Elemente beträgt 40—53 .t<. Nun folgt ein reich durchlüftetes Schwammparenchym (Fig. 271 u. 273 5), dessen farblose, inhaltsleere, verhältnismäßig dünnwandige, quer zur Zellachse etwas gestreckte Zellen zahlreiche, verschieden große Inter- zellularen zwischen sich frei lassen. Nach inne


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