. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative. 161 Fig. 5 zeigt uns bei a die Fissura hippocampi. Bei b läuft der Gyrus hippocampi als caudaler Grenzwall dieser Fissur herab, bei c der Gyrus dentatus als nasaler Grenzwall. Weiter oral vom Gyrus Fig. 5. a Fissura hippocampi, b Gyrus hippocampi, c Grenze zwischen Gyrus dentatus und Fimbria, d Balken. Die über dem Bal- ken verlaufende Furche ist die Fiss. supra- splenialis, die Fiss. supracallosalis ist noch nicht dentatus zieht sich eine seichte Furche hin, welche die Grenze zwischen Gyrus dentatus und Fimbria darstellt. Sie findet s


. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative. 161 Fig. 5 zeigt uns bei a die Fissura hippocampi. Bei b läuft der Gyrus hippocampi als caudaler Grenzwall dieser Fissur herab, bei c der Gyrus dentatus als nasaler Grenzwall. Weiter oral vom Gyrus Fig. 5. a Fissura hippocampi, b Gyrus hippocampi, c Grenze zwischen Gyrus dentatus und Fimbria, d Balken. Die über dem Bal- ken verlaufende Furche ist die Fiss. supra- splenialis, die Fiss. supracallosalis ist noch nicht dentatus zieht sich eine seichte Furche hin, welche die Grenze zwischen Gyrus dentatus und Fimbria darstellt. Sie findet sich auch auf den folgenden Figuren stets wieder, ist jedoch von keinem weiteren Be- lange bei der Katze. Nur das ist noch bemerkenswert, daß ihr naso- dorsales Ende uns die Anlagerungsstelle des Fornix an den Ventral- rand des Balkens zeigt. Von hier aus zieht sich dann das Gewölbe nasoventral im Bogen zum Corpus mammillare. Die Fissura hippocampi reicht ursprünglich dorsal und nasal über die Stelle hinaus, wo die erste Balkenanlage in der Lamina terminalis auftritt. Später wird sie mit dem bogenförmigen Auswachsen des Balkens in caudaler Richtung weiter nach hinten verschoben, doch bleibt ihr dorsales Ende nun stets ventral vom Splenium. Auf Fig. 5 ist sogar eine kleine Rückbildung insofern eingetreten, als über ihrem Dorsalende Gyrus dentatus und Gyrus hippocampi in einander über- gehen. Vergleichen wir dagegen die MARCHANü'schen Bilder, so finden wir, daß beim Menschen die caudale Umbiegungsstelle des Balkens, das Splenium, nicht dorsal, sondern ventral von der Fiss. hippocampi zu liegen kommt, oder vielmehr daß die Fiss. supracallosalis und hippocampi ganz in einander übergehen. Ueber die Histiogenese des Balkens habe ich noch keine zusammen- hängenden Erfahrungen sammeln können, indem ich die ersten Stufen der Entwicklung nur an Karminpräparaten, nicht aber an nach Golgi- scher Methode angefertigten fand. Hoffentlich werde ich diese Lücke bald auszufüll


Size: 1616px × 1546px
Photo credit: © Library Book Collection / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1800, bookdecade1880, bookpublisherjenagfischer, books