. Deutsche excursions-mollusken-fauna. Mollusks. 457 Bemerkung. V. alpestris wird ausserdem nur noch in der Schweiz beobachtet. — Ihre stielrunden, kaum auf- einandergelegten , wenig rasch zunehmenden Umgänge, ihr mehr geöffneter Nabel und die runde Form der Mündung unterscheidet sie leicht von V. piscinalis. — Die Exemplare des Königssee besitzen die Neigung, den letzten Umgang vom Gewinde völlig loszulösen. > 3. Cincinna antiqua, Soiverby. Valvata antiqua. Sowerby in Mag. of. Nat. bist. 1838 p. 547. — contorta, Menke, Zeitschr. für Malak. 1845 p. 115. — — Stein, Berlin p. 85 t. 2 fig. 27.


. Deutsche excursions-mollusken-fauna. Mollusks. 457 Bemerkung. V. alpestris wird ausserdem nur noch in der Schweiz beobachtet. — Ihre stielrunden, kaum auf- einandergelegten , wenig rasch zunehmenden Umgänge, ihr mehr geöffneter Nabel und die runde Form der Mündung unterscheidet sie leicht von V. piscinalis. — Die Exemplare des Königssee besitzen die Neigung, den letzten Umgang vom Gewinde völlig loszulösen. > 3. Cincinna antiqua, Soiverby. Valvata antiqua. Sowerby in Mag. of. Nat. bist. 1838 p. 547. — contorta, Menke, Zeitschr. für Malak. 1845 p. 115. — — Stein, Berlin p. 85 t. 2 fig. 27. — Küster in Chemnitz ed. 2 Mon. Palud. p. 85 t. 2 fig. 27. — impura var. obtusa, Menke Syn. ed. II. p. 41. Anatomie: unbekannt. Thier: nicht beschrieben. Gehäuse: eng, häufig etwas bedeckt genabelt, gethürmt kreiseiförmig, festschalig, mit glänzender Oberfläche und fei- nen, unregelmässigen Zuwachsstreifen, von Fig. 314. grünlich-gelblicher Farbe; Umgänge 5, fast rund, nur nach oben mit schwach markir- ter Ecke, langsam zunehmend, durch eine tiefe Naht getrennt; Mündung rundlich, nach oben schwach zugespitzt; Mundsaum zusammenhängend; nicht erweitert, scharf; Deckel hornig. Höhe 5,5 mm, Durchm. 4,4 mm. Grössenunt erschiede. Ziemlich beträchtlich bis zu 7,5 mm Höhe sich c. antiqua. ausdehnend. Formveränderungen. Die Höhe der Gehäuse ist im Verhältniss zur Breite derselben ziem- lich wechselnd, weil die Umgänge sich bald mehr, bald we- niger übereinanderlegen und sich dadurch das Gewinde bald mehr, bald weniger verlängert. Die Ursache dieses Ver- hältnisses ist in den Aufenthaltsorten der Art zu suchen, welche die grösseren Seeen der Voralpen sind, deren Ober- fläche fast ständig durch Winde in Bewegung gehalten wird. Hiedurch werden die Thiere gezwungen, sich am Boden fest- zuklammern, um nicht von den Wellen erfasst und ans Land geworfen zu Please note that these images are extracted from scanned page images that may hav


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