. Die Gartenwelt. Gardening. 196 Die Gartenwelt. IV, 17 (das Wandelröschen). Sie gehört in die Familie der Verbenaceen und ist im tropischen und subtropischen Amerika verbreitet. Durch zahlreiche Spielarten und Blendlingsformen, die unter dem Namen Lantana hybrida Hort, zusammengefafst werden, ist Lantana Cajnara L. ziemlich aus den Kulturen verdrängt worden. Es geht ihr auch so, wie vielen anderen, schönen Pflanzen, die nach und nach in Vergessenheit geraten, von denen aber die Stammformen immer noch einigen Wert besitzen. Ihre Reichblühigkeit und vielseitige Verwendbarkeit, hauptsächlich als


. Die Gartenwelt. Gardening. 196 Die Gartenwelt. IV, 17 (das Wandelröschen). Sie gehört in die Familie der Verbenaceen und ist im tropischen und subtropischen Amerika verbreitet. Durch zahlreiche Spielarten und Blendlingsformen, die unter dem Namen Lantana hybrida Hort, zusammengefafst werden, ist Lantana Cajnara L. ziemlich aus den Kulturen verdrängt worden. Es geht ihr auch so, wie vielen anderen, schönen Pflanzen, die nach und nach in Vergessenheit geraten, von denen aber die Stammformen immer noch einigen Wert besitzen. Ihre Reichblühigkeit und vielseitige Verwendbarkeit, hauptsächlich als Halb- und Hochstamm, sind jedoch Vorzüge, mit denen jeder Gärtner rechnen mufs. Es sei mir daher gestattet, ihrer an dieser Stelle mit einigen Zeilen zu gedenken. Speziell ist es Ijintana Cainara, mit orangegelben, später ins Rote übergehenden Blumen, die sich zu allen Zwecken verwenden läfst. Als Halb- oder Hochstamm auf Rabatten gepflanzt, als Solitärpflanze, zu mehreren in einer (Gruppe vereinigt, wirkt sie hübsch. In Zwerg- oder Buschform läfst sie sich als Unter- pflanzung unter Rosen etc., in Töpfen auf Balkons, sowie als Einfassung verwenden. Überall wird sie sich den Verhältnissen und gewünschten Formen anbequemen und durch ihren immer- währenden Blütenreichtum die geringe Mühe reichlich lohnen. Die Kultur ist sehr einfach und beansprucht nicht viel Auf merksamkeit. Im Frühjahr werden Stecklinge ins Vermehrungs- beet gesteckt, die sich binnen 14 Tagen gut bewurzelt haben, alsdann in nicht zu grofse Töpfe gepflanzt und auf einen warmen Kasten gebracht werden. Die Erdmischung nehme man das erste Mal nicht zu schwer, um ein schnelleres Durchwurzeln zu be- fördern, etwa 1 Teil Lauberde, i Teil Mistbeeterde, etwas Rasen- erde und Flufssand, mit einem Zusatz von Hornspänen. Später gebe man ihnen, wenn die Wurzeln gut sind, kräftige, nicht zu leichte Erde, sorge überhaupt für reichlichen Nährstoff. Nachdem sie durchwurzelt sind, werden die für H


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