. Einführung in die Biologie . Fig. 184. Furchung (Zellteilung) des Froscheies. haltige Seite des Eis erscheint gelblich. Diese beiden etwas ungleichen Hälften des Eis werden als animale und vegetative bezeichnet, ent- sprechend der späteren Lage der betreffenden Organsysteme. Nach der Befruchtung quillt im Wasser die Gallerthülle des Eis auf, so daß es innerhalb der Hülle freibeweglich der Schwere folgen kann. Die dotterreichere Seite kommt sonach nach unten und die animale, schwärz- liche nach oben. Die erste Veränderung ist, daß, schon äußerlich er- kennbar, mehrere Furchen von oben nach un
. Einführung in die Biologie . Fig. 184. Furchung (Zellteilung) des Froscheies. haltige Seite des Eis erscheint gelblich. Diese beiden etwas ungleichen Hälften des Eis werden als animale und vegetative bezeichnet, ent- sprechend der späteren Lage der betreffenden Organsysteme. Nach der Befruchtung quillt im Wasser die Gallerthülle des Eis auf, so daß es innerhalb der Hülle freibeweglich der Schwere folgen kann. Die dotterreichere Seite kommt sonach nach unten und die animale, schwärz- liche nach oben. Die erste Veränderung ist, daß, schon äußerlich er- kennbar, mehrere Furchen von oben nach unten über das Ei hinwegziehen und in seine Masse hineinschneiden. Dies wurde schon vor mehr als 150 Jahren mit der Lupe beobachtet, und man hat für den Vorgang darum den damaligen Namen ,,Furchung" beibehalten, obschon man heutzutage weiß, daß es sich um eine wirkliche Zellteilung handelt. Hier beim Froschei verläuft diese Teilung ungleich, weil das Dottermaterial den Teilungen einen gewissen Widerstand entgegensetzt, und nur das eigent- liche Plasma zu aktiver Teilung befähigt ist. Infolgedessen gehen in dem animalen Teil die Zellteilungen schneller vor sich, und die Zellen werden
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