. Das höfische Leben zur Zeit der Minnesinger. zum Tanze getragen,sauber gefältelt, gestickt und gegürtet wurde -j. chemise blanche comme flor de pre Ont lors vestu Bie-tris au vis der; Pui li vestirent le blial dor ouvre Etune gipe de gris, sans arester. 1) Vgl. Nachtigal, Sudan T, 15. — Wiener Gl.(Diutisca III, 150): Suppara, joppel. 2) Virginal 578, 1: So heizen wir diu megetin Legenan ir swenzelin, Durchrigen wol mit gokle. Diu ziehensüber diu zendel kleit (So sint si schöne genuoc bereit,Eia keisers sehen solde); Dar üf ir kleinen gurtel smal;135, 10: Zuck eben mir min swenzel, Daz ez obe
. Das höfische Leben zur Zeit der Minnesinger. zum Tanze getragen,sauber gefältelt, gestickt und gegürtet wurde -j. chemise blanche comme flor de pre Ont lors vestu Bie-tris au vis der; Pui li vestirent le blial dor ouvre Etune gipe de gris, sans arester. 1) Vgl. Nachtigal, Sudan T, 15. — Wiener Gl.(Diutisca III, 150): Suppara, joppel. 2) Virginal 578, 1: So heizen wir diu megetin Legenan ir swenzelin, Durchrigen wol mit gokle. Diu ziehensüber diu zendel kleit (So sint si schöne genuoc bereit,Eia keisers sehen solde); Dar üf ir kleinen gurtel smal;135, 10: Zuck eben mir min swenzel, Daz ez obe dererden swebe Und der soum von touwe naz Den bluomen kleinen vride gebe; 1091, 4: do bäten an ir swenzelin Diu wunneclichenmegetin. — von Stamheim 7 (MSH. II, 77): Dinen swanz lege an dich; 9: Mitvlize wart daz kint bereit In siaen swanz gevalden; Dar ümbe ein borte wol ge-slagen unde smal. — Goeli II, 2 (MSH. II, 79): Rispet unde rifelt iuwer swenze.— Nith. X, 3 (MSH. III, 193): Wunneclichen swanz; XH, 3 (MSH. III, 196): Wie. Fig. 80. Statue vom Dome zuChartres (2. Hälfte des 12. Jhdts.)- 266 III. Schleppen. lieber diese Schleppen haben die Zeitgenossen besonders viel gescholten. Schon Gaufredus Vosiensis i) klagt um 1180: „die Frauen schreitenmit ihren langen Kleidern einher gleich denSchlangen, wie Merlin sagt, und Etienne deBourbon-) donnert gegen sie: „Die Damen ziehenihre Schleppen (caudae) mehr als eine Elle hin-ter sich her und sündigen damit ganz wunder-bar, weil sie mit schwerem Gelde sie erkaufen,Christus in den Armen berauben, Flöhe sammeln,die Erde bedecken, in der Kirche die Andächtigenim Gebete stören, den Staub aufwühlen undaufwirbeln, die Kirchen (dadurch) verdüstern,die Altäre gleichsam beräuchern, die heiligenStellen mit Staub beschmutzen und entweihen,und auf eben diesen Schleppen den Teufel tra-gen und fahren. Meister Jacobus sagt, ein ge-wisser HeiHger habe den Teufel lachen gesehen,und als er ihn gefragt, warum er lache, hab
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