. Die insekten Mitteleuropas insbesondere Deutschlands. Insects -- Germany; Hymenoptera. 12 Allgemeiner Fortsätze durch 2 rundliche Höcker ersetzt, der Köper ist etwas spindelförmig, aus 13 Segmenten bestehend, deren 1. den Kopf darstellt, Stigmen auf den Segmenten 2—10 (Abb. 27). Die Larven der Gallwespen, wenigstens die phytophagen, häuten sich nicht und geben auch keine Auswurfstoffe von sich; beides geschieht erst bei der Metamorphose, also nachdem die Nahrungsschicht der Galle ganz aufgezehrt worden ist. Die Larven, welche im Frühjahr Gallen erzeugen, verpuppen sich schon nach weni


. Die insekten Mitteleuropas insbesondere Deutschlands. Insects -- Germany; Hymenoptera. 12 Allgemeiner Fortsätze durch 2 rundliche Höcker ersetzt, der Köper ist etwas spindelförmig, aus 13 Segmenten bestehend, deren 1. den Kopf darstellt, Stigmen auf den Segmenten 2—10 (Abb. 27). Die Larven der Gallwespen, wenigstens die phytophagen, häuten sich nicht und geben auch keine Auswurfstoffe von sich; beides geschieht erst bei der Metamorphose, also nachdem die Nahrungsschicht der Galle ganz aufgezehrt worden ist. Die Larven, welche im Frühjahr Gallen erzeugen, verpuppen sich schon nach wenigen Wochen, solche aber, die im Sommer oder im Herbst Gallen hervorbringen, verwandeln sich gewöhnlich erst nach mehreren Monaten, oftmals sogar erst nach einem oder mehreren Jahren, wie dies für Callirhytis glan- dium bekannt ist. Für letztere Art habe ich wahr- genommen, dass in derselben Galle einige Larven ihre Verwandlung nach dem \. Jahre, andere nach dem 2. und dem 3. erfahren. Vor der Metamorphose erscheinen zuerst, auf den Seiten des Kopfes, zwei grosse rote Netzaugen; erst mehrere Tage oder mehrere Wochen später findet die Verwandlung zur Nymphe statt, und zwar stets in der Galle oder für die zoophagen Arten, in dem Körper des Wirtes, so bei den Charipinae, oder in der Erde, so bei den Aspicerinae. Die Nymphe ist nackt und hat grosse Ähnlichkeit mit den Nymphen der Ichneumoniden und Chalcididen; die in ihren Scheiden eingeschlossenen Antennen, Flügel und Beine sind frei aufliegend (Abb. 28). Die Wespe hat zwar beissende Mundteile, doch dienen ihr die Mandibeln nicht zur Aufnahme der Nahrung, sondern nur zum Zer- nagen der Gallenwand, bei der Herstellung des Flugloches an der Galle oder an dem Wirt. Von den phytophagen Arten ist bekannt, dass sie begierig Wasser trinken, von den zoophagen weiss man, dass sie Honigsäfte aus den Blüten saugen. Berührt man die Pflanze, auf der sie sitzen, so lassen sie sich zu Boden fallen, schlagen die Beine und die An


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