Dingler's polytechnisches Journal . und das Entfernen der Schlackenselbst besorgt und sich nach gef. Mittheilung seit Juli 1885 bei Oefenund Kochherden bereits bewährt hat. Bei Stubenöfen u. dgl. ist bei Be-nutzung dieses Rostes der Aschenstaub nicht mehr belästigend und beiKochherden tritt hierzu noch die Annehmlichkeit, dafs man das Feuerdurch Umkippen des Rostes sofort entfernen kann. Der Herd kann nunin kürzerer Zeit abkühlen und wird daher im Sommer die Küchenhitzenicht mehr so lange belästigen. Eine Ersparnils an Brennstoff wirddurch diesen Rost dadurch erzielt, dafs die Verbrennungsluft


Dingler's polytechnisches Journal . und das Entfernen der Schlackenselbst besorgt und sich nach gef. Mittheilung seit Juli 1885 bei Oefenund Kochherden bereits bewährt hat. Bei Stubenöfen u. dgl. ist bei Be-nutzung dieses Rostes der Aschenstaub nicht mehr belästigend und beiKochherden tritt hierzu noch die Annehmlichkeit, dafs man das Feuerdurch Umkippen des Rostes sofort entfernen kann. Der Herd kann nunin kürzerer Zeit abkühlen und wird daher im Sommer die Küchenhitzenicht mehr so lange belästigen. Eine Ersparnils an Brennstoff wirddurch diesen Rost dadurch erzielt, dafs die Verbrennungsluft durch diein den Aschenraum reichenden erwärmten Rosttheile vorgewärmt zumFeuer tritt und dals die Feuerthür nur beim Aufgeben der Kohlen, mit-hin viel seltener und dann nur auf kurze Zeit geöffnet wird. Der neue Walzenrost läfst sich bei den verschiedenen bestehendenFeuerungen bei Oefen und Kochherden anbringen und wird, entwedermit einem Feuertopfe (vgl. Fig. 1 bis 3), oder auch ohne besonderen Fig. 1. Fig. 2. FS- 3-. 24 L. v. Duisburgs walzenförmiger Feuerrost. Feuertopf nur von einer viereckig durchbrochenen Platte umgeben, inden Ofen bezieh. Herd gebracht. Die Achsenlager des Rostes sind inletzterem Falle an den Wandungen zu befestigen. Der Rost besteht auseinzelnen Scheiben von keilförmigem Querschnitte (vgl. Fig. 2), von denenje nach der Länge der Feuerstelle eine Anzahl auf eine wagerechtoder geneigt liegende viereckige Achse gesteckt wird; die Achse wirdmittels einer aufsen aufgesetzten Kurbel zum Schüren beliebig hinund her oder, wenn das Feuer bezieh, die Schlacke beseitigt werdensoll, auch ganz umgedreht (vgl. Fig. 3). Ein zu weites Drehen beimSchüren wird durch kleine Erhöhungen auf der Gleitfläche der Dreh-kurbel bei o (Fig. 2) unmöglich gemacht. Zum Umkippen des Rosteswird die Kurbel über eine dieser Erhöhungen gehoben, zu welchemZwecke das längliche Achsenloch in der Hinterwand des Feuertopfes(vgl. Fig. 2) den nöthigen Spielraum bietet. D


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