. Deutsche Garten-Zeitung. Gardening. Hätte er sich ein un- sterbhches Ver- dienst erworben haben. So lange man Haselnüsse erziehen wird, wird man diese Nuss und seinen Namen nicht ver- sie ist eine der vorzügiicli- ; Beucke's Butter-Birne. ^^!t Unter den Obstneuheiten der vorjährig-en Grossen Allgemeinen Gartenbau - Aus- stellung- zu Berhn nahm die vom Or- ganisten Beucke zu Schwanebeck bei Halberstadt unter dem Xamen ,,Beucke s beste Birne" ausgestellte und von ihm g-ezogene Frucht eine der ersten Stellen ein. Sie wurde wegen ihrer vorzüg- lichen Eigenschaften mit der silb


. Deutsche Garten-Zeitung. Gardening. Hätte er sich ein un- sterbhches Ver- dienst erworben haben. So lange man Haselnüsse erziehen wird, wird man diese Nuss und seinen Namen nicht ver- sie ist eine der vorzügiicli- ; Beucke's Butter-Birne. ^^!t Unter den Obstneuheiten der vorjährig-en Grossen Allgemeinen Gartenbau - Aus- stellung- zu Berhn nahm die vom Or- ganisten Beucke zu Schwanebeck bei Halberstadt unter dem Xamen ,,Beucke s beste Birne" ausgestellte und von ihm g-ezogene Frucht eine der ersten Stellen ein. Sie wurde wegen ihrer vorzüg- lichen Eigenschaften mit der silbernen Ausstellungsmedaille prämiirt, auf Xor- schlag des Herrn Carl ]\Iathieu wird sie aber vom Züchter jetzt ,,Beucke"s Butterbirne" genannt^ da der Name beste Birne leicht Verwechselungen geben könnte. Der Züchter giebt von ihr nach dem Gedächtniss folgende Beschreibung: Die Frucht ist ziemlich gross, etwa 70cm breit, 90cm hoch, eirund oder kreiseltormig, etwas beulig. und nach dem Stiele zu abgestumpft. Kelch offen, Blättchen hartschalig, kurz. Kelcheinsenkung mitteitief und von einigen Falten umgeben. Der Stiel ist mässig lang, mittelstark, holzig, oft etwas zur Seite gedrückt, Stieleinsenkung nur wenig vertieft. Schale mässig rauh, fein, grün, später grünlichgelb, ohne alle Rothe, Punkte fein, zahlreich, Rostfiguren äusserst selten. Fleisch gelblichweiss, fein, saftreich, ganz schmelzend, von vorzüglichem, ge- würzhaftem, angenehm süss weinigem Ge- schmack. Tafelfrucht allerersten Ranges, ist nicht eigen auf die Pflückzeit, reift Ende August bis Anfang September und hält sich etwa -4 Wochen. Der Baum wächst lebhaft, trägt reichlich, gedeiht in jeder Lage und in jedem — selbst Sandboden, wenn er nur nicht gar zu trocken ist. S o m m e r t r i e b e schlank, dünn, oft etwas dornig, oliven- grün, punktirt. Blüthenknospen mittel- gross, stumpf zugespitzt. Holzaugen spitz. Blatt dunkelgrün, .lanzettförmig, lang zugespitzt und am Rande g


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