. Berichte der Deutschen Botanische Gesellschaft. Botany; Botany. 158 C. Wehmer:. Mai Juni Juli August . . September (11.) October (27). November (18.) 0,77 1,20 1,28 1,19 1,14 0,87 0,74 Phosphorsäure 9 0,53 0,46 0,56 0,66 0,45 0,36 0,14 Sehen wir von den selbstverständlichen Schwankungen der ein- zelnen Bestimmungen ab, so folgt aus diesen Zahlen unmittelbar, dass Kali und besonders Phosphorsäure vom Mai bez. Juni bis zum September constant bleiben, und damit wird die Werth- losigkeit jener Procentzahlen für Vergleiche ohne Weiteres auf das Klarste demonstrirt. Solange die Annahme eines stete


. Berichte der Deutschen Botanische Gesellschaft. Botany; Botany. 158 C. Wehmer:. Mai Juni Juli August . . September (11.) October (27). November (18.) 0,77 1,20 1,28 1,19 1,14 0,87 0,74 Phosphorsäure 9 0,53 0,46 0,56 0,66 0,45 0,36 0,14 Sehen wir von den selbstverständlichen Schwankungen der ein- zelnen Bestimmungen ab, so folgt aus diesen Zahlen unmittelbar, dass Kali und besonders Phosphorsäure vom Mai bez. Juni bis zum September constant bleiben, und damit wird die Werth- losigkeit jener Procentzahlen für Vergleiche ohne Weiteres auf das Klarste demonstrirt. Solange die Annahme eines steten Ein- und Auswanderns nicht durch bestimmte Thatsachen erwiesen ist, dürfen vv^ir sie als rein willkürlich ansehen, und für einen concreten Fall lässt sich weiter unten ihr Nichtzutreffen nachweisen. Unsere realen Zahlen zeigen endlich eine geringe Abnahme vom September ab, die besonders für die Phosphorsäure von October zu November auffällig ist. Da bekanntlich unsere Buchen mit Sep- tember sich zu verfärben beginnen, so entfällt diese Abnahme auf ab- sterbende bezw. todte Blätter, und es kann im Ganzen wohl nicht zweifelhaft sein, dass Witterungseinflüsse (Regen, Thau) trocknen, braunen Blättern einen Theil der löslichen Stoffe entziehen müssen. ^) Und dass die Herbstblätter diese Beschaffenheit hatten, geben die Autoren selbst an; dann aber ist es unwesentlich, ob das Blatt noch am Baume sitzt oder auf der Erde liegt, es werden in jedem Falle die löslichen Stoffe zum Theil ausgewaschen, wie solches aucb von DüLK ^) für Buchenlaub streu direct gezeigt wurde. Eine Rückbewegung in die 1) Nach kühlen Nächten im Herbst hat man häufig Gelegenheit, die gilbenden Blätter unserer Bäume mit einer in Tropfen herabfallenden Tauschicht bedeckt zu sehen. Damit sind aber — selbst bei fehlendem Regenwetter — alle Bedingungen zur successiven Extraction der wasserlöslichen Stoffe gegeben. ZoELLER giebt (1. c. p. 231) bei den von ihm analysirten Herbstblättem


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