. Die Säugetiere. Einführung in die Anatomie und Systematik der recenten und fossilen Mammalia. Anatomy, Comparative; Mammals; Mammals, Fossil. Am stämmigen Femur ist der Gelenkkopf nicht durch eine Einschnürung abgesetzt: ein Trochanter tertius charakterisiert die Perissodactyla. Bei Rhinoceros und Tapir ist die P'iljula nur insoweit reduziert, sie. verglichen mit der Tibia. ein schlanker Knochen ist: Itei den Eijui- den ist aber nur ihr i)roximales Stück als griffeiförmiges Rudiment ..vorhanden, ihr Distalende dagegen mit der Tibia verschmolzen, deren Malleolus externus darstellend. Die ge-


. Die Säugetiere. Einführung in die Anatomie und Systematik der recenten und fossilen Mammalia. Anatomy, Comparative; Mammals; Mammals, Fossil. Am stämmigen Femur ist der Gelenkkopf nicht durch eine Einschnürung abgesetzt: ein Trochanter tertius charakterisiert die Perissodactyla. Bei Rhinoceros und Tapir ist die P'iljula nur insoweit reduziert, sie. verglichen mit der Tibia. ein schlanker Knochen ist: Itei den Eijui- den ist aber nur ihr i)roximales Stück als griffeiförmiges Rudiment ..vorhanden, ihr Distalende dagegen mit der Tibia verschmolzen, deren Malleolus externus darstellend. Die ge- wöhnlichen 7 Tarsalknochen treten auf. doch kann bei Equiden \'eisclimelzung des kleinen Ento- und Mesocuneiforme ein- treten. Im Gegensatz zu den Artiodactyla hat der Talus neben der großen talo-navikularen Gelenktiäche nur eine kleine (ielenkHäche für das Cuboid. Auch hat er nur eine Gelenkrolle: die ])roximale für die Tibia ist bei den Pferden tief ausgehöhlt. Bezüglich der Zehen gilt das oben Gesagte. Wie bekannt, ist das Gehirn der Perissodactyla im Ver- viculare; cb für hältuis zuui Körper sehr klein. Bei Pferden variiert es er- Ciiboid. heblich nach der Rasse. Als Mittelzahlen gibt Martin das Verhältnis zum Köri)ergewicht als ^^^jg bis Vsoo ^^\ ^^^im erwachsenen Tapiius americanus bestimrjte ich es gar nur auf Ys^t- Dies ist wichtig, Avenn wir im Auge behalten, daß der Tapir gerade zu den ältesten Säugern gehört, der sich vom Miocän ab kaum wesentlich verändert hat und damit ein Bild gibt vom Gehirn eines miocänen Ungulaten. Fig. 438. Talus von Palaeothe- riuni. t Gelenk- flächo für Tibia; cc für Calca- ll eus; 71 für Na-. Fig. 439. Schädel von Rhinoceros sondaicus; nach Paulli. Die pneumatischen Räiime sind durch dunklen Ton angedeutet. Die kurzen, vorn und hinten gleichbreiten Großhirnhemisphären lassen das Cerebellum unbedeckt, das unsymmetrisch gewunden ist. Eine deutliche Fossa Sylvii, welche die Insula Reili unljedeckt läßt, wird


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