. Beitrge zur Biologie der Pflanzen. Plant physiology; Plants. 254 untereinander durch kurze, zarte Fädchen, welche nach verschiedenen Seiten ausstrahlen, verbunden. Ich glaube, dass dem ruhenden Kern die gleiche Structur zukommt, nur dass eben die Vertheilung hier noch eine feinere ist, wodurch der Nachweis dieser Structur für unsere heutigen optischen Hilfs- mittel unmöglich wird. Die untenstehende schomatische Figur veranschaulicht die Umbildungen des Gerlistwerkes, wobei der Deutlichkeit wegen die Theile 80 dargestellt wurden, als ob sie in einer Ebene lägen; a mag die Structur des ruhende
. Beitrge zur Biologie der Pflanzen. Plant physiology; Plants. 254 untereinander durch kurze, zarte Fädchen, welche nach verschiedenen Seiten ausstrahlen, verbunden. Ich glaube, dass dem ruhenden Kern die gleiche Structur zukommt, nur dass eben die Vertheilung hier noch eine feinere ist, wodurch der Nachweis dieser Structur für unsere heutigen optischen Hilfs- mittel unmöglich wird. Die untenstehende schomatische Figur veranschaulicht die Umbildungen des Gerlistwerkes, wobei der Deutlichkeit wegen die Theile 80 dargestellt wurden, als ob sie in einer Ebene lägen; a mag die Structur des ruhenden Kerns veranschaulichen. Das successive Verschmelzen der Nucleinkörnchen in dem sich zur Theilung anschickenden Kern (vgl. Textfigur 4 b) führt endlich zur Bildung von ziemlich stattlichen Körperchen, den bekannten Nucleinscheiben (Iden Weismann's). Dass diese aus paarweiser Vereinigung kleinerer Körner hervorgehen, habe ich an Kernen aus dem Nucelliis der Hyacinthe schon früher gezeigt'). Indem die Nucleinscheiben sich bilden, werden sie auch kettenförmig angeordnet (Textligur 4, b und c); zu 20—30 liegen sie,. o b c d P'igur 4. Scheniatische Darstellung der Bildung des Kernfadens aus dem Gerüst des ruhenden Kerns; die Nucleiukönier sind schwarz eingezeichnet; Vergr. 5000. einander die Breitseiten zukehrend, in einer anfangs noch unregelmässigen, vielfach geknickten Reihe. Solcher Ketten weist der Kern aber eine statt- liche Anzahl auf; vielleicht hängen diese im Leben alle mit einander zu- sammen und sind im Präparat nur durch das Fixiren und besonders das Schneiden von einander gesondert. Die Ketten sind der Kernperipherie genähert und lassen im Kerninneren eine Höhle frei, in welcher die Auf- lösung des Nucleolus erfolgt. Benachbarte Kettenstücke laufen ziemlich parallel; meist sind sie alle mehr oder weniger genau senkrecht zur Kernaxe gerichtet, seltener dieser gleichlaufend. Anfangs sind noch überall die Gerüstfädchen sichtbar, welche die Nu
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