Die mikroorganismenMit besonderer berücksichtigung der ätiologie der infektionskrankheiten . Entwicklung des Mycels an. Auf den getötetenKnollen entwickeln sich häufig zwei Arten von Schimmelpilzen: Fusi-sporium solani und Acrostalagmus cinnabarinus, die aber nichts mit derKrankheit zu thun haben. — Der infektiöse Pilz überwintert in denKnollen, kommt mit dem Satgut auf die Äcker und entwickelt sich vor-zugsweise bei hochgradiger Feuchtigkeit; nur junge Teile mit zartenMembranen lassen die Keimschläuche eindringen. Desinfektionsversuchewaren bisher vergeblich; wohl aber kann man die lokale Dis


Die mikroorganismenMit besonderer berücksichtigung der ätiologie der infektionskrankheiten . Entwicklung des Mycels an. Auf den getötetenKnollen entwickeln sich häufig zwei Arten von Schimmelpilzen: Fusi-sporium solani und Acrostalagmus cinnabarinus, die aber nichts mit derKrankheit zu thun haben. — Der infektiöse Pilz überwintert in denKnollen, kommt mit dem Satgut auf die Äcker und entwickelt sich vor-zugsweise bei hochgradiger Feuchtigkeit; nur junge Teile mit zartenMembranen lassen die Keimschläuche eindringen. Desinfektionsversuchewaren bisher vergeblich; wohl aber kann man die lokale Disposition be-einflussen durch Vermeidung der Feuchtigkeit, ferner die individuelle Frosch, Systematik der Fadenpilze. 7 Disposition durch Auswahl resistenter, derbwandiger Sorten von Kartoffeln,endlich die zeitliche Disposition dadurch, dass man das Satgut trocken auf-bewahrt und spät legt, und so also langsame Entwicklung des Pilzes undrasches Wachstum der Kartoffel veranlasst. — Andere Arten von Phytoph-tora an Leguminosen, Klee, Weinstock, Blättern der Runkelrübe u. s. Fig. 1. Phythophtora infestans. A. Junger Zweig des Pilzes. B. Schwärmsporenbildung. C. Schwärmspore, welche sich durch die Epi-dermis eines Kartoffelstengels gebohrt hat. D. a. DasSporangium c bildet ein secundäres Keimung eines Sporangiums. (Nach DEBart.) Fig. 2. Empusa muscae. 300 : 1. A. Reife Sporen, von ausgespritztem Proto-plasma umgeben. B. Ein Stück Fliegenhaut mit keimenderSpore. C. Eine im Innern des Leibes gebildete Hy-phe, deren keuliges Ende zum Träger wird. D. Stück eines solchen Fadens mit bereitsabgegrenzter Spore. (Nach Brefeld.) b) auf Insekten und werden dabei ihren Wirten töt-lich; sind die Ursache gewisser epidemisch auftretender Insekten-krankheiten. Empusa muscae. Auf den Stubenfliegen. Die durch diesen Pilzgetöteten Fliegen hängen mit ausgespreizten Beinen an den Wänden;am angeschwollenen Hinterleib treten zwischen den Segment


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