. Bulletin de la Société impériale des naturalistes de Moscou. Science; Biology; Geology; Natural history. — 195 — fallen, am 1 Juni in bestem Wüchse, obwohl die ersten Blätter zahlreich durchlöchert und welke Spitzen aufwiesen. Schon einige Tage nach ihrem Erscheinen paaren sich die Käfer, legen ihre Eier ab und veschwinden. Es gelang mir nicht die Eier aufzufinden, ist aber höchst warscheinlich, dass dieselben an die jungen Pflanzen abgesetzt werden. Im Laufe des Juni und des grössten Theiles vom Juli findet man beinahe gar keine erwachsenen Erdflöhe dort wo dieselben im Mai in unendlichen M
. Bulletin de la Société impériale des naturalistes de Moscou. Science; Biology; Geology; Natural history. — 195 — fallen, am 1 Juni in bestem Wüchse, obwohl die ersten Blätter zahlreich durchlöchert und welke Spitzen aufwiesen. Schon einige Tage nach ihrem Erscheinen paaren sich die Käfer, legen ihre Eier ab und veschwinden. Es gelang mir nicht die Eier aufzufinden, ist aber höchst warscheinlich, dass dieselben an die jungen Pflanzen abgesetzt werden. Im Laufe des Juni und des grössten Theiles vom Juli findet man beinahe gar keine erwachsenen Erdflöhe dort wo dieselben im Mai in unendlichen Massen zu sehen waren. Dafür kann man schon um die Mitte des Juni die Larven finden und die von ihnen verursachten Beschädigungen bemerken (18 Juni 1886). Die Larven leben bis in die zweite Hälfte des Juli, indem sie frei auf der Oberfläche der Erde, von Halm zu Halm ziehen, und am untersten Ende der letzteren Löcher in das noch junge, grüne Gewebe fressen, sich damit ernährend und den Tod der besessenen Pflanzen verursachend. Es kann also jede Larve eine mehr-weniger grosse Anzahl junger Halme tödten. Diese freie Beweglichkeit der Larven ist der Grund, warum nicht in jedem absterbenden oder liegendem Halme eine Larve aufgefunden wird. Die erwachsene Larve ist 41/,—5 Mm. gross, grauweiss mit vielen dunklen Warzen auf dem Rücken der Segmente, und mit seltenen kurzen Haaren. Kopf schwarz, mit farbloserGabellinie am Scheitel und an der Stirne. Halsplatte gross, schwarz, in der Mitte getheilt; Afterplatte glänzend, braun oder röthlich. Die sechs Füsse schwärzlich. Die auf der Rückenseite jedes Körperringes vorhandenen grauen Warzen bilden auf jedem Ringe zwei regel massige Querreihen. Am 2 und 3 Brustringe besteht die vordere Reihe aus vier, die hintere aus 6 War- zen. An den Bauchringen zählt man in der vorderen Reihe 6, in der hinteren 7 Warzen, von denen die unpaare mittlere quergezogen und wahrschein- lich aus zwei verwachsenen Warzen zusammen- ge
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