. Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Classe. . Clathrodictyon Montis Casii ' nov. sp. Aus dem Devon sind bisher nur zwei Arten der genannten Gat- tung beschrieben worden, die beide von der vorliegenden Form leicht zu unterscheiden sind. Clathrodictyon philoelymenia Frech aus dem Clymenienkalk der Alpen und der Rheinlande besitzt eine wesentlich gröbere Sculptur. Clathrodictyon conferhtm Nichols. (British Stro- matoporoids p. 154, t. 18, F. 15, 14) ist auf ein schlecht erhaltenes Exemplar begründet, von dem die vorliegende Form sich d


. Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Classe. . Clathrodictyon Montis Casii ' nov. sp. Aus dem Devon sind bisher nur zwei Arten der genannten Gat- tung beschrieben worden, die beide von der vorliegenden Form leicht zu unterscheiden sind. Clathrodictyon philoelymenia Frech aus dem Clymenienkalk der Alpen und der Rheinlande besitzt eine wesentlich gröbere Sculptur. Clathrodictyon conferhtm Nichols. (British Stro- matoporoids p. 154, t. 18, F. 15, 14) ist auf ein schlecht erhaltenes Exemplar begründet, von dem die vorliegende Form sich durch die schärfere Ausprägung der verticalen Skeletclemente auf den ersten Blick unterscheidet. Durch dieses Merkmal, welches ein wenig an Actinostroma erinnert, unterscheidet sich die Art auch von den mei- sten silurischen Formen. Von diesen steht ('lathrodietyon variolare Rosen (1. c. T. 18, F. 1—5) am nächsten. Astrorhizen fehlen bei Cl. Montis Casii. Ein grosses, in grauschwarzem Kalke versteinertes Exemplar aus dem mittleren Kuen-Lün. Das Skelet ist schwarz pigmentirt und tritt nur bei auffallendem Lichte deutlich hervor. Clathrodictyon Montis Casii Frech. Ob. Mit tcldevun. Mittl. Kuen-Lün. 9 : 2. 3 Favosites Goldfussi M. Edw. et 11. Calamopora gotlandica L. pro parte et auetorum. Die vorliegende Art wird bald mit dem auf die devonischen Exemplare bezüglichen Namen F. Gold- fussi bezeichnet, bald mit der obersilurischen Art vereinigt. Ich selbst bin in dieser Hinsicht nicht ganz con- sequent gewesen, glaube aber jetzt, die devonische Form wegen der stärkeren Entwickelung von Septal- dornen als besondere Art abtrennen zu müssen. Die aus dem grauen Korallenkalke des mittleren Kuen-Lün ziemlich zahlreich vorliegenden Stücke unterscheiden sich von der im ganzen Eifler Mitteldevon (excl. Oberdevon) verbreiteten Art durch etwas geringeren Durchmesser der Röhren. Eine besondere Wichtigkeit ist dieser Abweichung nicht beizulegen. Ein durch wesentlich geringeren Röh


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