. Die Gartenwelt. Gardening. 464 Die Gartenwelt. VII, 39 weiden im Plane auf Grund eines Nivellements, d. h. einer Höhenmessung einzelner Punkte, dargestellt. Die zu nivel- lierenden Punkte sind genau einzumessen und so dicht fest- zusetzen, dass man ohne allzugrösse die Höhe aller anderen Punkte im Gelände aus ihnen ermitteln kann, indem man annimmt, dass zwischen je zwei benach- barten Punkten gleiche Steigung des Bodens liegt. Bei un- gleichmässigem Terrain mit schroffen Uebergängen miiss 1i$ c -P < â man sie meist unregelmässig verteilen. Bei


. Die Gartenwelt. Gardening. 464 Die Gartenwelt. VII, 39 weiden im Plane auf Grund eines Nivellements, d. h. einer Höhenmessung einzelner Punkte, dargestellt. Die zu nivel- lierenden Punkte sind genau einzumessen und so dicht fest- zusetzen, dass man ohne allzugrösse die Höhe aller anderen Punkte im Gelände aus ihnen ermitteln kann, indem man annimmt, dass zwischen je zwei benach- barten Punkten gleiche Steigung des Bodens liegt. Bei un- gleichmässigem Terrain mit schroffen Uebergängen miiss 1i$ c -P < â man sie meist unregelmässig verteilen. Bei gleichmässig steigendem, offenem Terrain legt man sie vorteilhaft in gleichen Abständen im Quadrat, etwa von 10 zu 10 Metern bez. in. A C f JJ 3 $ 10 J 8 kleineren oder grössern Entfernungen; über die ganze Fläche. So entsteht zugleich eine vorzügliche Unterlage für die Kon- struktion von Längs- und Querprofilen. Eine weitere, viel angewandte Möglichkeit ist es, jedes- mal nur eine Anzahl Punkte in eine gerade, unter Umständen auch krumme oder gebrochene Linie zu legen, die das Ge- lände in für die Hühendarstelhmg günstigen Richtungen schneidet. Die Entfernung der Punkte in den Linien ergiebt sich aus dem Wechsel der Steigungen. Das Einschreiben der ermittelten Höhenzahlen neben die entsprechenden Punkte im Plane giebt keine übersichtliche Höhendarstellung. Um diese zu erreichen, wendet der Karto- graph die Methode der Bergstriche an (klar erläutert in dem Werk von Encke: âGärtnerisches Planzeichnen"), oder die Höhendarstellung durch Abtönen der Steigungsflächen in ver- schiedenen braunen oder grauen Tönen, die mit einer stärkeren Steigung immer dunkler werden. Diese Arten kommen für den Gärtner kaum in Betracht, wohl aber die Darstellung der Höhen durch Horizontalkurven, d. h. Linien, die Punkte gleicher Höhe im Gelände verbinden, wie sie z. B. durch das Ufer


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