. Berichte der Naturforschenden Gesellschaft zu Freiburg i. Br. Science. KORSCHELT : [^ später aufgebraucht Avird. Orphryotrocha bietet somit eigenartige Verbältnisse dar, indem jedem Ei eine Nährzelle bei- gegeben wird und beide zusammen vereinigt in der Leibeshöhle flottiren. Die Ovarien der geschlechtsreifen Ophryotrocha liegen als zwei Zellwülste in den betreffenden Segmenten ventral vom Darmkanal (Fig. 2, or). Die gegen die Medianlinie gerichteten und einander fast berührenden Zipfel beider Ovarien bestehen aus kleinen Zellen. Dieser Theil der Geschlechtsdrüsen kann als Keimlager bezeichn


. Berichte der Naturforschenden Gesellschaft zu Freiburg i. Br. Science. KORSCHELT : [^ später aufgebraucht Avird. Orphryotrocha bietet somit eigenartige Verbältnisse dar, indem jedem Ei eine Nährzelle bei- gegeben wird und beide zusammen vereinigt in der Leibeshöhle flottiren. Die Ovarien der geschlechtsreifen Ophryotrocha liegen als zwei Zellwülste in den betreffenden Segmenten ventral vom Darmkanal (Fig. 2, or). Die gegen die Medianlinie gerichteten und einander fast berührenden Zipfel beider Ovarien bestehen aus kleinen Zellen. Dieser Theil der Geschlechtsdrüsen kann als Keimlager bezeichnet werden. Je mehr lateral im Ovarium gelegen, desto grösser werden die Zellen, abgesehen davon, dass zwischen den grösseren Zellen noch einzelne kleinere eingelagert erscheinen. '^^'^^m^. Fig. 2. Querschnitt eines geschlechtsreifen Weibchens, etwas schematisirt. Die Parapodien sind weggelassen. Nur ihre Stumpfe sind bei pa erhalten. ei Eizellen, ep Körperepithel, md Mitteldarm, n Ganglien der Bauchkette, iiz Nähzellen, ov Ovarien, 'pa Parapodien. bemerkt jetzt eine sehr auffällige Differenzirung der Zellen und be- sonders ihrer Kerne. Während die einen sehr gross und chromatin- reich werden (Fig. 2, ws), bleiben die anderen kleiner und erscheinen weit heller. Die letzteren wachsen nur langsam, während die ersteren sich mehr und mehr vergrössern und zudem eine unregelmässige Gestalt annehmen. Sie zeigen somit diejenigen Merkmale, welche man sonst bei den Kernen secernirender Zellen und besonders auch bei den Kernen von Nährzellen findet. Wenn die Zellen eine bestimmte Grösse erlangt haben, sieht man je zwei derselben sich zusammen legen, eine mit einem kleinen helleren und eine andere mit einem grossen dunklen Kern (Fig. 2, ei u. 71%). Derartig paarweise vereinigt lösen sich die Zellen nun-. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illu


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