. Biologisches Zentralblatt. Biology. 144 Kassianow, Die Frage über den Trspriuig der Arachiioidecnlungen etc. Im weiteren Verlauf der Umrollung erfolgt die bekannte ven- trale Einknickung des Embryo. Die beiden Keimstreifhälften, oder richtiger die 4 Abdominalhöcker jeder Seite, beginnen sich wieder zu nähern, zunächst mit Ausnahme des vordersten. Um diese Bil- dungen besser deutlich zu machen, wurden in den Fig. S, T, U^^) der Cephalothorax mit den Extremitäten, die den vorderen Teil des Abdomens in situ bedecken, entfernt. Wir sehen in der Fig. *S' die Ganglienmasse des Cephalothorax angesc


. Biologisches Zentralblatt. Biology. 144 Kassianow, Die Frage über den Trspriuig der Arachiioidecnlungen etc. Im weiteren Verlauf der Umrollung erfolgt die bekannte ven- trale Einknickung des Embryo. Die beiden Keimstreifhälften, oder richtiger die 4 Abdominalhöcker jeder Seite, beginnen sich wieder zu nähern, zunächst mit Ausnahme des vordersten. Um diese Bil- dungen besser deutlich zu machen, wurden in den Fig. S, T, U^^) der Cephalothorax mit den Extremitäten, die den vorderen Teil des Abdomens in situ bedecken, entfernt. Wir sehen in der Fig. *S' die Ganglienmasse des Cephalothorax angeschnitten. Der Anhang des 2. Abdominalsegments hat sich weiter abgeflacht und zeigt die gleiche, nach außen zweilappige Form wie der folgende. Die Falten sind völlig im Innern ver- schwunden, nur die dunkle, etwas gebogene hintere Grenzlinie deutet bei beiden Höckern das Vorhandensein eines Spaltes Fig. 28 a. Die drei letzten Anhänge nähern sich nun weiter, während der vorderste noch beiderseits im Winkel zwischen den gegeneinander gekrümmten Hälften des Embryo liegt (Fig. T). Die Grenzen der Segmente 2—5 sind noch deutlich zu ; Im weiteren gibt Kautzsch eine Darstellung der Faltenbildung auf Grund der vollständigen Schnittserien, wobei die Beschreibung sowohl als auch die Bilder vollkommen denen von Pure eil ähnlich sind. (Fig. 28a.) Ja neck 1909 und Montgomery 1909 haben ebenfalls die Falten auf der Rückwand der ersten abdominalen Extremität während der Entwicklung beobachtet und abgebildet. Dass diese Tatsache auch von ihnen konstatiert ist, ist gewiss beachtenswert. Auch ihre Abbildungen zeigen, dass die betreffenden Falten den embryonalen Kiemenfalten von Limulus sehr ähnhch sind. Warum wollen aber diese Forscher trotzdem die Möglichkeit, die Lungen aus den Kiemen abzuleiten, in Abrede stellen? Sie behaupten, dass diese Falten vorübergehende Bildungen seien, die angelegt werden, um später zu verschwinden; die Lungenblätter entwickeln


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