. Allgemeine Zoologie und Abstammungslehre. Evolution; Zoology. 454 VI. Kapitel. (453) haben die zwei Fußstränge noch den Charakter von Marksträngen und werden durch drei Kommissuren verbunden, aber ihre nach innen laufenden Nerven liegen sich so gegenüber, daß sie ursprünglich Quer- verbindungen gewesen sein müssen. Paludiua (449) besitzt schon echte Pedalganglien, deren zwei Hauptnerven aber noch durch drei Kom- missuren zusammenhängen. Die pedalen Markstränge versorgen nicht nur den Fuß, sondern auch die Falten (Epipodien) der seitlichen Körperwand; daher zerfallen sie durch eine Längsfurch


. Allgemeine Zoologie und Abstammungslehre. Evolution; Zoology. 454 VI. Kapitel. (453) haben die zwei Fußstränge noch den Charakter von Marksträngen und werden durch drei Kommissuren verbunden, aber ihre nach innen laufenden Nerven liegen sich so gegenüber, daß sie ursprünglich Quer- verbindungen gewesen sein müssen. Paludiua (449) besitzt schon echte Pedalganglien, deren zwei Hauptnerven aber noch durch drei Kom- missuren zusammenhängen. Die pedalen Markstränge versorgen nicht nur den Fuß, sondern auch die Falten (Epipodien) der seitlichen Körperwand; daher zerfallen sie durch eine Längsfurche bei Ilaliotis, Fissurella, Pleurotomaria, Trochus in eine obere sensible und eine untere motorische Portion. Die Pleuralganglien liegen ursprüng- lich dicht neben den Pedalzentren (437), da sie aus dem Vorder- rande der lateralen Markstränge der Chitoniden (434) hervorgehen: so bei Diotocardiern (448), Doco- glossen (452), Trochiden (451), Cyclophoriden, Helicinen, also bei fast allen Formen mit strick- leiterförmigenFußzentren; ferner bei Ampullarien. Der Schlund wird dann von zwei langen Konnektiven jederseits um- griffen. Bei der weiteren Dif- ferenzierung rücken die Pleural- ganglien an die Gehirnknoten hinan. Pleurotonwria zeigt die erste Stufe dieser Wanderung: eigentliche Pleuralganglien fehlen zwar, ihre Stellen sind aber kenntlich an den Wurzeln des Visceralkonnektivs, von denen die linke noch in der Nähe des Pedalstrangs, die rechte schon nicht weit vom Gehirn von den Cerebropleuralkonnektiven ab- geht. Auf höherer Stufe liegen beide Pleuralganglien in der Nähe des Gehirns oder berühren dasselbe (450, 453), verschmelzen bei Ifiuthina (455) und Doli um sogar vollständig mit ihm. Indem die Kiemenganglien nach vorn rücken, können sie entweder ihrer Zygoneurie folgen (448) und dann auf ihrer Seite bleiben, oder sie wandern am Visceralkonnektiv nach vorn und treten dabei schließ- lich auf die andere Seite über. So erklärt sich die wechselnde La


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