. Protococcales'). Bearbeitet Jos. Brunnthaler (Wien). Mit 330 Abbildungen im Texte. Chlorophyllgrüne Algen (Ausnahme: Glaucocystis) mit un- beweglichen Zellen, meist glockenförmigem, wand- ständigem Chromatophor, ohne vegetative Vermehrung (seltene Ausnahme). Zwei Reihen: Zoosporinae und AxUosporinae. Die erste Reihe besitzt Vermehrung durch Zoosporen mit zwei gleichlangen Geißeln, daneben kommen Isogameten und Heterogameten bei verschiedenen Gattungen vor. In der zweiten Reihe erfolgen wohl die Teilungen, wie bei den Formen der ersten Reihe, die Teilungsprodukte ergeben aber bewegungslose Au
. Protococcales'). Bearbeitet Jos. Brunnthaler (Wien). Mit 330 Abbildungen im Texte. Chlorophyllgrüne Algen (Ausnahme: Glaucocystis) mit un- beweglichen Zellen, meist glockenförmigem, wand- ständigem Chromatophor, ohne vegetative Vermehrung (seltene Ausnahme). Zwei Reihen: Zoosporinae und AxUosporinae. Die erste Reihe besitzt Vermehrung durch Zoosporen mit zwei gleichlangen Geißeln, daneben kommen Isogameten und Heterogameten bei verschiedenen Gattungen vor. In der zweiten Reihe erfolgen wohl die Teilungen, wie bei den Formen der ersten Reihe, die Teilungsprodukte ergeben aber bewegungslose Auto- sporen. In beiden Reihen werden die Teilungsprodukte durch Zerreißen oder Vorquellen der Mutterzellmembran frei oder bleiben seltener in derselben, bisweilen sogar mehrere Generationen lang, eingeschlossen. Die Teilungsprodukte können sich schon in der Mutterzelle zu neuen Kolonien oder Cönobien (bei den Autosporinae: Autokolonien genannt) anordnen. Dauersporen finden sich bei vielen Gattungen, meist mit dicker Membran und rotem Öl. Eines der wichtigsten gemeinsamen Merkmale der Protococcales ist der Bau des Chromatophores. Bei den meisten Formen findet sich ein glocken- oder hohlkugelförmiges, wandständiges Chromatophor, häufig die ganze innere Zellwand bedeckend und nur einen kleinen seitlichen Ausschnitt zeigend, in welchem der Zellkern liegt. Eine Modifikation ist das becherförmige, nur einen Teil der Zelle ausfüllende Chromatophor, ebenso das plattenförmige. Eine weitere Abänderung führt zur Zerteilung des Platten- chromatophors in kleine oder größere Plättchen, welche rund oder gelappt sein können, manchmal auch Vorsprünge in das Zellinnere zeigen yDictyococcus, Halosphaera, Eremosphaera, Excentrosphaera, zahlreiche Ootystis-Kvien^ Bohlinia, Franceid). Bei Kentrosphaera^ Endosphaera, Phyllohinin ist das Chromatophor in Form von Vor- sprüngen, Stäben und Strahlen, welche sich gegen das Zentrum der Zellen richten, ausgebildet. Das Plattenchromatop
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