. Die Weinbergschnecke, Helix pomatia Snails; Helix pomatia. 62 Stellen Magen (Fig. 33, ma) und Dünndarm (d) führen. Zwischen beiden liegen, ebenfalls einander gegenüber, die Mündungen der beiden Leber- gänge, der untere (le) mehr dem Magen, der obere (lej) mehr dem Dünn- darm genähert. Seine besondere physiologische Rolle wird dem Blindsack durch die Reliefbildung seiner inneren Schleimhaut zugeteilt, in deren komplizierte Verhältnisse man am leichtesten einen Einblick dann ge- winnt, wenn man von dem in Alkohol gehärteten Organ die gewölbte Kuppe abträgt, wie es in Fig. 33 ges


. Die Weinbergschnecke, Helix pomatia Snails; Helix pomatia. 62 Stellen Magen (Fig. 33, ma) und Dünndarm (d) führen. Zwischen beiden liegen, ebenfalls einander gegenüber, die Mündungen der beiden Leber- gänge, der untere (le) mehr dem Magen, der obere (lej) mehr dem Dünn- darm genähert. Seine besondere physiologische Rolle wird dem Blindsack durch die Reliefbildung seiner inneren Schleimhaut zugeteilt, in deren komplizierte Verhältnisse man am leichtesten einen Einblick dann ge- winnt, wenn man von dem in Alkohol gehärteten Organ die gewölbte Kuppe abträgt, wie es in Fig. 33 geschehen ist. i Man sieht dann folgendes. Zunächst, daà das zuführende Magenrohr (ma) mit dem Anfangsteil des Dünndarms (d) unter so spitzem Winkel zusammenstöÃt, daà ein direkter Ãbertritt des Mageninhaltes in den Darm sehr verzögert werden muÃ. â r â I. v 317A / *z tl ⢠Fig. 33. Blindsack des Magens von Helix pomatia, mit abgetragener Kuppe, um einen Einblick ins Innere zu gewinnen. (Nach Biedermann und Moritz, 1898.) d Dünndarm, le Mündung des unteren, lei Mündung des oberen Leberlappens, ma Mündung des Magens, ri Darmrinne, wm, 2 Wulslbildungen. Ein noch stärkeres und direktes Hindernis für diesen unmittelbaren Ãber- tritt bietet aber eine wallartige Erhebung (n>«x), die sich zwischen die Mündungen von Magen und Darm einschiebt. Weiter mündet dicht vor diesem Wall der weite Ausführgang des unteren Leberlappens (le) un- mittelbar neben dem Magen ein, und so wird leicht verständlich, |wie der an dem Wall gestaute Mageninhalt bei einer Kontraktion der um- gebenden Wandung in den unteren Lebergang gepreÃt werden muÃ. Trotz des Walles übergetretene Verdauungsstoffe werden in den oberen Leber- gang (lej) befördert, und dies um so sicherer, als sich vor diesem eben- falls eine wallartige Wulstbildung (wu2) findet, welche unter Stauung des Darminhaltes den Eintritt in den Lebergang erleichtern


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