. Acta Societatis Scientiarum Fennicae. Science. Frauenhenerturif/ und Cölihatsidee hei Stephajtiis de 5 entwickeln wii-d in diesen Abschnitten dem Seelsorgei- überlassen. Bisweilen wird aber der Text Hauptsache, und dem Leser wird in ausgiebiger Weise sowohl das Schema demonstriert wie auch die Argumente geliefert. Stephanus de Borbone oder de Bellavilla, der Bruder der Genossenschaft des hl. Dominikus, der wahrscheinlich hinter den Decknamen Fräter Ste. steht, ist zwischen 1190 und 1191 geboren und 1-261 gestorben. Mehrere Jahre seiner Jugend verflos- sen in Macon, wo er, wie es sc


. Acta Societatis Scientiarum Fennicae. Science. Frauenhenerturif/ und Cölihatsidee hei Stephajtiis de 5 entwickeln wii-d in diesen Abschnitten dem Seelsorgei- überlassen. Bisweilen wird aber der Text Hauptsache, und dem Leser wird in ausgiebiger Weise sowohl das Schema demonstriert wie auch die Argumente geliefert. Stephanus de Borbone oder de Bellavilla, der Bruder der Genossenschaft des hl. Dominikus, der wahrscheinlich hinter den Decknamen Fräter Ste. steht, ist zwischen 1190 und 1191 geboren und 1-261 gestorben. Mehrere Jahre seiner Jugend verflos- sen in Macon, wo er, wie es scheint, an der Kathedi'alkirche angestellt war ^). Von Macon ging er nach Paris zu studieren ^). Lange weilte jedoch der junge Kleri- ker nicht im damaligen wissenschaftlichen Zentrum Mitteleuropas. Schon gegen das Jahr 1228 finden wir ihn in Lyon "), und zu dieser Zeit hat er wahrscheinlich die Tracht der Dominikaner angenommen. Von nun an entwickelt Stephanus eine lebhafte Tätigkeit als Wanderprediger im Dienste der eben zu seiner Zeit zu neuem Leben er- wachenden Inquisition. Er zieht von einem Ende Frankreichs zum anderen, unermüd- lich tätig als Missionär wie als Richter. Um 1230 finden wir ihn in der Diözese Châ- lons, wo er eine grosse Menge „Häretiker" verurteilt ^). Später wird er von den kirchlichen Behörden nach Auvergne gerufen, bleibt eine Zeit in Clermont und schreitet zu Untersuchungen über die „Ketzerei" in Forez. Im Jahre 1239 predigt er in der Bourgogne. Nach 1240 finden wir ihn in Auxonne, in Chalon-sur-Saône, in Fouilly, in Marcignj ^). Im Jahre 1245 wählt unser Prediger und Inquisitor Lyon zum Aufent- haltsort; wahrscheinlich hat er an dem grossen Konzil teilgenommen, welches daselbst zu dieser Zeit tagte"). Im folgenden Jahre ist er wieder in der Bourgogne; er verbringt u. a. einige Zeit in Cluny. Etwas später fährt er weit nach dem Süden und nach dem Osten Frankreichs. Er berührt Roussillon '), predigt in Besanço


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