. Die Gartenwelt. Gardening. ®MÄi:tcntrd| fe ^'-Vy' CJ Illustrierte Wochenschrift für den gesamten Gartenbau. Jahrgang XV. 29. April 1911. No. 17. Nachdruck und Nadibildung aus dem Inhalte dieser Zeitschrift werden sfrafreditlich verfolgt. Pflanzendüngung. Düngungsversuche bei Chrysanthemen. Von Dr. phil. Brehmer, Altona. (Hierzu sieben Abbildungen, nach für die Aufnahmen.) .Gartenwelt" gefertigten Vor einiger Zeit führte gehende Düngungsversuche die Nährbedürfnisse und Kultur feststellen sollten. ich in einer Privatgärtnerei ein- bei Chrysanthemen aus, welche zweckmäßigste Düngung dieser


. Die Gartenwelt. Gardening. ®MÄi:tcntrd| fe ^'-Vy' CJ Illustrierte Wochenschrift für den gesamten Gartenbau. Jahrgang XV. 29. April 1911. No. 17. Nachdruck und Nadibildung aus dem Inhalte dieser Zeitschrift werden sfrafreditlich verfolgt. Pflanzendüngung. Düngungsversuche bei Chrysanthemen. Von Dr. phil. Brehmer, Altona. (Hierzu sieben Abbildungen, nach für die Aufnahmen.) .Gartenwelt" gefertigten Vor einiger Zeit führte gehende Düngungsversuche die Nährbedürfnisse und Kultur feststellen sollten. ich in einer Privatgärtnerei ein- bei Chrysanthemen aus, welche zweckmäßigste Düngung dieser Nicht auf alle gestellte Fragen gaben die Versuche genügende Auskunft — so konnte das Höchstmaß der von der Pflanze vertragenen Düngermengen nicht festgestellt werden — aber die erhaltenen Ergebnisse geben schon über manches Wissenswerte Aufschluß und dürften für Chrysanthemenzucht brauchbare Düngungsmethoden abgeben. Chemische Untersuchungen über den Gehalt der einzelnen Pflanzenteile an Nährstoffen liegen nicht vor, eine direkte Ableitung der Nährbedürfnisse ist daher nicht möglich, dennoch kann man auf Grund der Kenntnis, wie die Nährstoffe im Bau der Pflanzen wirken, einige Grundsätze gewinnen. Zur Entfaltung des kräftigen Blattwuchses bedarf die Chrysantheme einer großen Menge Kalk, Kali, Stickstoff und Phosphorsäure. Während Kalk und Kali auch von anderen Pflanzenteilen benötigt werden, wandert der Stickstoff größtenteils nur in die Blätter. Da reiche Stickstoffgaben stark blattbildend wirken und den Blütenansatz verspäten, ist bei der Stickstoffdüngung Vorsicht geboten. Zu starke Stickstoffdüngung verursacht starke Blatt- bildung auf Kosten der Blütenbildung, und dennoch darf die Stickstoffdüngung nicht zu schwach sein, da das Blattwachstum wegen seiner Bedeutung für den Stoffwechsel der Pflanze kräftig sein muß. Aus diesem Grunde setzte ich Düngungs- reihen mit dem Albertschen Nährsalz WG an (12 "/o Stick- stoff


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