. Elemente der wissenschaftlichen Botanik. Plant anatomy; Plant physiology. 19. Hefezellen, begriffene Hefe, V Vaknolon, p Protoplasma, / auf feuch- tem Substrate kultivierte Hefezelle mit Sporen s (Brutzellen). Fi- 8. Das funktionierende Protoplasma ist stets wasserreich und immer gelatinös. Ruhendes, also latent lebendes, wie es in keim- fähigen trockenen Samen vorkommt, enthält wenig Wasser, ist steif, hart und zeigt eine grauliche oder schwach gelbliche Färbung, welche am lebenden kaum Avahrnehmbar ist. Ganz junge Zellen sind häufig mit Protoplasma völlig erfüllt; nicht selten erscheinen d


. Elemente der wissenschaftlichen Botanik. Plant anatomy; Plant physiology. 19. Hefezellen, begriffene Hefe, V Vaknolon, p Protoplasma, / auf feuch- tem Substrate kultivierte Hefezelle mit Sporen s (Brutzellen). Fi- 8. Das funktionierende Protoplasma ist stets wasserreich und immer gelatinös. Ruhendes, also latent lebendes, wie es in keim- fähigen trockenen Samen vorkommt, enthält wenig Wasser, ist steif, hart und zeigt eine grauliche oder schwach gelbliche Färbung, welche am lebenden kaum Avahrnehmbar ist. Ganz junge Zellen sind häufig mit Protoplasma völlig erfüllt; nicht selten erscheinen darin von dichteren, hautartig gewordenen Protoplasma- partien umschlossene Flüssigkeits- tropfen (Vakuolen-), entweder eine oder einige wenige (z. B. in Hefe- zellen, s. Fig. 7, v), oder aber zahl- reiche, so daß das Protoplasma schau- mig aussieht. Bei mikroskopischer Betrachtung erscheint das Proto- plasma in bläulicher, die Vakuolen in rötlicher Interferenzfarbe. Stark herangewachsene Zellen führen neben dem Protoplasma reichlich Flüssigkeit, welche aber nicht mehr in Form von Tropfen auftritt, sondern große, minder regel- mäßiof beo:renzte Räume erfüllt und dann als Zellsaft bezeichnet wird. Die Anordnung des Zellsaftes im Protoplasma tritt uns in zwei Formen entgegen: entweder erfüllt der Zell- saft den o^anzen Innenraum der Zelle, wenn nämlich das Protoplasma bloß als Innenbeleg der Zellwand auftritt (peripheres Protoplasma, Fig. 9); oder der Zellsaft erfüllt mehrere Hohl- räume im Protoplasma, wenn nämlich letzteres teils als "Wandbeleg, teils im Inneren der Zelle vorkommt (zentra- les Protoplasma oder Kernhülle). In diesem Falle sind beide Partien des Protoplasma durch die Zellsafträume abgrenzende Protoplasmazüge verbunden (Fig. 8). Kommt in der Zelle bloß ein einfacher Wand- beleg vor, so ist derselbe beiderseits von einer Hautschichte (Primor- dialschlauch und innere Hautschichte) begrenzt. *) Nach neueren Untersuchungen sind die Vaku


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