. Die Gartenwelt. Gardening. 438 Die Gartenwelt. Vm, 37 und ein wenig Feuchtigkeit war die beste Kost für ein üppiges Gedeihen. Bemerken will ich jedoch, daß mich die CaUleya als Zimmerpflanze nicht sonderlieh befriedigte, es gibt \iele andere Orchideen, die sich besser für das Zimmer eignen. Als dann ans Belgien und England die Anregung erging, Orchideen in Lauberde zu kultivieren, wurden diese Versuche selbstredend auch in Deutschland mitgemacht, da ja in allen Gartenzeitsclu'iften flandrische Lauberde als bestes Pflanz- material für Orchideen angeboten wurde. Im Frühling 1902 sandte mir ein


. Die Gartenwelt. Gardening. 438 Die Gartenwelt. Vm, 37 und ein wenig Feuchtigkeit war die beste Kost für ein üppiges Gedeihen. Bemerken will ich jedoch, daß mich die CaUleya als Zimmerpflanze nicht sonderlieh befriedigte, es gibt \iele andere Orchideen, die sich besser für das Zimmer eignen. Als dann ans Belgien und England die Anregung erging, Orchideen in Lauberde zu kultivieren, wurden diese Versuche selbstredend auch in Deutschland mitgemacht, da ja in allen Gartenzeitsclu'iften flandrische Lauberde als bestes Pflanz- material für Orchideen angeboten wurde. Im Frühling 1902 sandte mir ein Freund aus Hamburg, der'^'[meine Liebhaberei kannte und Orchideen in größerem. ' I ' I ' "T Teppichbeet vor der Gartenbauschule Elisabethinum zu Mödling bei Wien. Originalzeichnung für die „Gartenwelt". ßePflanzung Sommer 1903. 1. Altermmthera jmronycMoides rosea. 2. Pi/rc- thrum imrthenifolium sclaginoides; später Alternanthera paronychioides aurca. 3. Altcr- imnthera paronychioides aurea. 4. Beyonia sempcrflorens „Mastodonte"; später Crassida Coopcri. 5. Alternanthera paronychioides aiirea. 6. Alternanthera aniocna spectabilis rjrandifolia. 7. Echereria metallica, eine Pflanze. 8. Alternanthera jtaronychioides rosea. 9. Santolina Chamaecyparissus. 10. Centanrea candidissima. 11. Bcgonia. semperfloreiis „Ooliath"; später Begonia „Vesiim". 12. Cutyledon glaitca, eine Pflanze- 13. Althernanthera versicolor grafidis. 14. Spergida pilifera. Umfange kultivierte, ein kräftiges Exemplai- von Lycasie Skinneri, das schon seit einiger Zeit in flandrischer Lauberde stand. Da ich Lycaste Skinneri bisher nicht in Blüte sah, wurde die Pflege besonders sorgfältig ausgeführt, allein der ganze Wuchs erschien mir trotzdem nur mangelhaft. Im Spätherbst zeigten sich zwei schwache Blütentriebe, deren Entwicklung jedoch bald stockte imd die dann nach mehreren Wochen wieder abstarben. Trocken und kühl gehalten, erlebte die Pflanze den Frühling


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