. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 21 Entwicklungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefüsssystems von Ceratodus forsten. 681 Gh. hl. ax. M. K. perist. M. K. .. \ perist. M. E. dass zugleich mit dem Vorwachsen der rein seitlichen Randabschnitte des Urmundes auch die dorsolateralen Theile der terminalen Wachsthumszone der dorsalen Urmundlippe stärker vortreten, so dass der Rand der letzteren immer mehr concav wird und namentlich auch an der inneren Oberfläche eingefurcht erscheint Die nebenstehende Abbildung (Textfig. 12 b) soll dieses Verhalten veransc


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 21 Entwicklungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefüsssystems von Ceratodus forsten. 681 Gh. hl. ax. M. K. perist. M. K. .. \ perist. M. E. dass zugleich mit dem Vorwachsen der rein seitlichen Randabschnitte des Urmundes auch die dorsolateralen Theile der terminalen Wachsthumszone der dorsalen Urmundlippe stärker vortreten, so dass der Rand der letzteren immer mehr concav wird und namentlich auch an der inneren Oberfläche eingefurcht erscheint Die nebenstehende Abbildung (Textfig. 12 b) soll dieses Verhalten veranschaulichen. Das Chordablastem ist quer- gestrichelt, die axiale Mesodermursprungszone grob, die peristomale fein punktirt. Auf diese Weise kommt auch noch ein Teil der axialen Mesoderm-Ursprungszone in das dorsolaterale Gebiet des Urmundrandes zu liegen. - Ein ähnliches Verhalten würde eintreten, wenn der terminalen Wachs- thumszone eines vegetabilischen Sprosses ein stabförmiger, elastischer Widerstand vorgelagert wäre. Es würde in Anpassung an diesen Widerstand zu einer Einfurchung, zu einer Bifurcation des conisch ge- stalteten Vegetationskegels kommen, die so lange bestehen bliebe, bis der Widerstand überwunden ist. Es ist aber immer dasselbe Zell- territorium des Sprosses, welches eingespalten erscheint, es handelt sich also keineswegs etwa um eine fortlaufende Nahtbildung und eine fort- schreitende Vereinigung vorher getrennt angelegter Theile. Solange der vorgelagerte Widerstand nachgiebig ist, werden die von der terminalen Wachsthumszone proximalwärts apponirten Gebilde einheitlich sein, die passiv entstandene Einspaltung desrffreien Endes wird sich nicht auf sie fortsetzen. Ist aber der Widerstand unnachgiebig, dann würde die Gabelung auch auf die von dem terminalen Wachsthums- centrum producirten Gebilde übergreifen. Bei Triton alp. und taen. liegen nun genau dieselben Verhältnisse vor, wie bei Ceratodus. Dies bestätigt auch ein Vergleich der von Roethig


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