. Svenska vetenskapsakademien handlingar. haltenen Strukturverhältnisse werden allein von der Holzkohle getragen,da, wie oben erwähnt, mit dem Versehwinden dieser auch die Struktur der Zellenverschwindet. Man erkennt an sehr vielen Stellen grosse Hoftiipfel und grosse Mark-strahltiipfel (Eiporen), so dass das Holz sogar mit Sicherheit in diesem Falle be-stimmt werden konnte; es gehört zweifellos zu den in grosser Menge unter unsernHölzern vorhandenen Xenoxyla. Der holzkohlige Zustand muss schon vor der Versteinerung fertig vorhandengewesen und das Holz in diesem Zustande eingebettet worden sei


. Svenska vetenskapsakademien handlingar. haltenen Strukturverhältnisse werden allein von der Holzkohle getragen,da, wie oben erwähnt, mit dem Versehwinden dieser auch die Struktur der Zellenverschwindet. Man erkennt an sehr vielen Stellen grosse Hoftiipfel und grosse Mark-strahltiipfel (Eiporen), so dass das Holz sogar mit Sicherheit in diesem Falle be-stimmt werden konnte; es gehört zweifellos zu den in grosser Menge unter unsernHölzern vorhandenen Xenoxyla. Der holzkohlige Zustand muss schon vor der Versteinerung fertig vorhandengewesen und das Holz in diesem Zustande eingebettet worden sein. Holzkohle istein chemisch ausserordentlich resistenzfähiger Körper, und so wurden die in Holz-kohle umgewandelten Zellmembranen nicht weiter affiziert, als später sich die Liickenzwischen den Zellenwänden mit Versteinerungsmasse — die iibrigens hier fast stetsfarblos ist — ausfiillten. Man känn daher dieses Holz — wenn man ganz strengsein will — nicht als echt versteinert bezeichnen, da unter echter Versteinerung eine. 8 W. GOTHAN, DIE FOSSILEN HÖLZER VON KÖNIG-KARLS-LÄND. Erhaltung verstanden wird, bei der die Zellmembransubstanz selbst ganz öderteilweise durch Versteinerungssubstanz ersetzt ist. Dies ist hier aber nicht der Fall,indem die Holzkohle wegen ihrer grossen chemischen Widerstandsfähigkeit unverän-dert geblieben ist, und nur die Zwischenräume mit der sekundär nach der Einbet-tung in das Gesteinsmedium hinzugekommenen Versteinerungsmasse ausgefiillt wordensind, die dem Holz den Habitus, die Schwere und Festigkeit eines echt verkieseltenHolzes verlielien hat. Verascht man durch Gliihen die Holzkohlensubstanz, so bleibtallein die Versteinerungsmasse zuriick mit nur ganz groben Strukturverhältnissen, wiebereits oben erwähnt. Ein anderes Holz (Nr. 79) zeigt einen Erhaltungszustand, den man auf »zuspäte Versteinerung» zuriickfiihren känn. Die organische Substanz dieses Holzes istin schwärzlichen bis dunkelbraiinen meist strukturlosen (nu


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