. Acta Societatis Scientiarum Fennicae. Science. In zwei früheren Arbeiten ^) habe ich die Resultate von Beobachtungen über den Ein- fluss der Temiieratur auf den Elastizitätsmodul verschiedener Metalle mitgeteilt. In Anschluss an diese Arbeiten werde ich hier Versuche beschreiben, Vielehe die Bestimmung des Torsionsmodules einiger Metalle und der AbhängigJceit desselben von der Temperatur zum Zweck hatten. i. Apparat und Beobachtungsmethode. Die Versuche wurden mit zylindrischen Stäben aus Silber, Kupfer, Nickel, Eisen und Aluminium bei Temperaturen zwischen 20° und 150° C. nach der statische


. Acta Societatis Scientiarum Fennicae. Science. In zwei früheren Arbeiten ^) habe ich die Resultate von Beobachtungen über den Ein- fluss der Temiieratur auf den Elastizitätsmodul verschiedener Metalle mitgeteilt. In Anschluss an diese Arbeiten werde ich hier Versuche beschreiben, Vielehe die Bestimmung des Torsionsmodules einiger Metalle und der AbhängigJceit desselben von der Temperatur zum Zweck hatten. i. Apparat und Beobachtungsmethode. Die Versuche wurden mit zylindrischen Stäben aus Silber, Kupfer, Nickel, Eisen und Aluminium bei Temperaturen zwischen 20° und 150° C. nach der statischen Methode ausge- führt. Die Einrichtung des bei den Messungen angewandten Apparates ist die folgende: Zwei massive Eisenpfeiler bb von 50 cm Länge und 2,25 cm Dicke sind auf einem gusseisernen, mit Stellschrauben versehenen runden Fusse a befestigt und oben durch ein parallellipipedisches Querstück c von 1,23 cm Dicke verbunden. Die zu untersuchenden Stäbe werden unten an dem mit a fest verbundenen Stücke d in vertikaler Stellung festgeklemmt und strecken sich durch eine in der Mitte von c befindliche runde Öffnung von 2,12 cm Durch- messer etwas oberhalb c hinaus. Am Ende jedes Stabes ist eine mit einer Rille versehene Rolle e aus Messing mit dem Stabe konaxial befestigt, und von zwei in der Rille befindlichen Haken laufen horizontal und zur Rolle tangential zwei parallelle Seidenfäden über die beiden vertikalen Räder ff, die von zwei am Querstücke c befestigten, verstellbaren Armen getragen werden. An den vertikal herabhängenden Enden der Seidenfäden sind die Wagschalen gg angebracht. Die Drehung der Stäbe wird durch Auflegen zweier gleicher Gewichte auf die Schalen gg hervorgebracht und mit Hülfe eines nahe der Drehungsachse befestigten, randen vertikalen Spiegels m und eines mit Scale versehenen, in einem Abstände von etwa 2 m aufgestellten Fernrohres gemessen. Der Apparat befand sich bei den Beobachtungen in einem zylindrischen Gefässe aus dickem Eis


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