. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 58o Beiträge zur Entwickelungsgeschichte des Schädels von Halicore dugong Erxl. 62 einem gewissen Grade verschont. Auch die Nähte klaffen mehr oder weniger und bleiben mit geringen Ausnahmen erhalten. Unterkiefer, Tympanicum, Gehörknöchelchen und Theile des Petrosum fehlen dem vorliegenden Exemplar. Das Basioccipitale (Fig. 36, 37 Bo) ist nur mehr durch Fugen vom Basisphenoid und den Exocci- pitalia getrennt, hat scharfen Seiten- und Hinterrand, ist 26 mm an seiner schmälsten Stelle breit, an der ersterwähnten


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 58o Beiträge zur Entwickelungsgeschichte des Schädels von Halicore dugong Erxl. 62 einem gewissen Grade verschont. Auch die Nähte klaffen mehr oder weniger und bleiben mit geringen Ausnahmen erhalten. Unterkiefer, Tympanicum, Gehörknöchelchen und Theile des Petrosum fehlen dem vorliegenden Exemplar. Das Basioccipitale (Fig. 36, 37 Bo) ist nur mehr durch Fugen vom Basisphenoid und den Exocci- pitalia getrennt, hat scharfen Seiten- und Hinterrand, ist 26 mm an seiner schmälsten Stelle breit, an der ersterwähnten Sutur am dicksten, auf der dorsalen Fläche eben, ventral mit Andeutung eines gedoppelten Tuberculum pharyngeum. Die Suturen zwischen Basi- und Exoccipitalia schneiden ganz rückwärts einen minimalen Theil der Condylarbasis ab. Die Exoccipitalia (Fig. 34â37 Eo) sind vollständig ossificirt, vom Supraoccipitale durch zwei gegen einander etwas geneigte Suturen noch getrennt. Die Condyli (Fig. 34, 36, 37 Co) sind lang, nierenförmig, die lateralen Ecken des Foramen magnum nicht überragend. Gleich weit von der Sutur und vom lateralen Rande liegen die Foramina hypoglossi (Fig. 36 FH), schräg nach innen, parallel mit der Sutur verlaufend, in der Schädelhöhle mündend. Eine wohlausgehöhlte breite Fossa con- dyloidea trennt Processus paramastoideus (jugularis) vom Condylus occipitalis, Ersterer ist stark ausgebildet, rauh und tiefer herabragend als letzterer. Die Maximalbreite beträgt hier 124 mm. Vom Processus ma- stoideus wird er erst durch eine Spalte, dann durch eine Sutur ge- trennt. Dorsal davon ist die grosse Scheitellücke (Fig. 34, 35, 37 Fm). Das Supraoccipitale (Fig. 34, 35, 37 SO) ist äusserlich ganz mit den Parietalia verschmolzen, nur seitlich an den Enden der starken bogen- Fig. 34. Linke Lateralansicht des Schädels (4. Stad.). Gehör- förmigen Linea nuchae sup. sind knöchelchen, Tympanicum, ein Theil des Pet


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