. Deutsche Südpolar-Expedition, 1901-1903, im Auftrage des Reichsamtes des Innern. Gauss (Ship); Scientific expeditions; Antarctica. 656 Deutsche Siidpolar-Expedition. die Mandibel umgibt. Besonders zahlreich sind die Avicularien an den Bändern der Zweige vor- handen, wo sie oft streckenweise übereinander an einem oder beiden Bändern zu einer oder beiden Seiten des Zweiges verlaufen. Solche Avicularien unterscheiden sich beträchtlich durch die Länge ihrer hinteren Hälfte, welche 3- bis 4 mal die Länge der vorderen übertrifft, während sie bei den übrigen Avicularien etwa gleich lang oder nur ei


. Deutsche Südpolar-Expedition, 1901-1903, im Auftrage des Reichsamtes des Innern. Gauss (Ship); Scientific expeditions; Antarctica. 656 Deutsche Siidpolar-Expedition. die Mandibel umgibt. Besonders zahlreich sind die Avicularien an den Bändern der Zweige vor- handen, wo sie oft streckenweise übereinander an einem oder beiden Bändern zu einer oder beiden Seiten des Zweiges verlaufen. Solche Avicularien unterscheiden sich beträchtlich durch die Länge ihrer hinteren Hälfte, welche 3- bis 4 mal die Länge der vorderen übertrifft, während sie bei den übrigen Avicularien etwa gleich lang oder nur ein wenig länger ist. Ovicellen1) länglich, gewölbt, in der Form einer Bischofsmütze, aus 2 Hälften entstanden, mit sagittal erhaltener Naht an der Oberfläche. Wie die Abbildimg ^—^ zeigt, sind die Ovicellen aus 2 seitlichen, faltenförmigen Aus- wüchsen der Vorderwand im proximalen Teile des Zooeciums entstanden. Diese Auswüchse rückten mit ihren freien Bän- dern immer näher aneinander, bis sie endlich zusammenflössen und so eine geräumige, gewölbte Höhlung bildeten, die am proximalen Ende offen blieb. Die Scheidewand der zusammen- geflossenen Falten ist auch im erwachsenen Zustande erhalten geblieben. Somit erscheint die Wand der Ovicelle zweischichtig. Beide Schichten sind verkalkt, die innere ganz, die äußere nur teilweise. Die unverkalkten Stellen erscheinen durchsichtig und machen den Eindruck von unregelmäßigen, schlitzförmigen Öffnungen in der äußeren Kalkschicht. Die innere Kalkschicht zeigt eine radial gefaltete Skulptur auf der Oberfläche. In der Seitenwand der Zooecien finden sich 4 bis 6 Bosettenplatten mit je 4 bis 8 Poren. Zuweilen löst sich die Bosettenplatte in einzelne Poren auf, wodurch sie ihre scharfe Begrenzung ver- liert und an Umfang zunimmt. In der unteren Hälfte der Distalwand liegen ca. 15 bis 16 Poren, die merkwürdigerweise zu 2 bis 3 zusammen gruppiert erscheinen und in der unteren Hälfte der Distalwand der Avi


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