. Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Zoology. 802 Platlielminthes: I. Leucochloridien aus der dritten und fünften Woche nacli der lufection, nach Heckert -iO/l. (Aus Leuckart 777, lOG.) die ersten Keiiiiballeii auf. In der dritten Woche bildet sich auch nach Innen von der KingmuslYellage eine Längsschicht; auch beginnt die Sporocyste Ideiue Buckel und Hervorragungen zu treiben, die bald zu kleinen Schläuchen werden: in der fünften Woche treiben diese einfachen Schläuche Seitenzweige und zwar die ältesten zuerst


. Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Zoology. 802 Platlielminthes: I. Leucochloridien aus der dritten und fünften Woche nacli der lufection, nach Heckert -iO/l. (Aus Leuckart 777, lOG.) die ersten Keiiiiballeii auf. In der dritten Woche bildet sich auch nach Innen von der KingmuslYellage eine Längsschicht; auch beginnt die Sporocyste Ideiue Buckel und Hervorragungen zu treiben, die bald zu kleinen Schläuchen werden: in der fünften Woche treiben diese einfachen Schläuche Seitenzweige und zwar die ältesten zuerst von ihrem basalen Theile aus; das Wachsthum aller Verzweio-uno-en findet immer nur in der Nähe der Spitze statt. Mit acht Wochen haben die ältesten Ausläufer bereits eine Länge von 3,5 mm erreicht: zahlreiche secundäre Seitenäste sind hinzugetreten, doch bleiben sie alle hinter der Spitze der primären Schläuche, die an ihrem Ende kolbig verdickt sind, zurück. Nach noch weiteren vier Wochen, also im Ganzen nach etwa einem Vierteljahre ist die Entwicklung der Sporocyste in der Hauptsache vollendet, da die primären Schläuche l)ereits die schwanzlosen Cercarien enthalten und die weitere Thätigkeit der ganzen Sporocyste sich darauf beschränkt, neue Schläuche für die sich ent- wickelnden Cercarien zu bilden. Die ausgebildete Sporocyste stellt nun eine mehr oder weniger grosse Masse verzweigter Fäden dar, die von einem Mittelpunkte ihren Ursprung nehmen und mit abgerundeten Spitzen endigen; ilu'e Dicke beträgt durchschnittlich 0,06—0,034 mm, ist jedoch nicht gleichmässig, da allenthalben an den Fäden Einschnürungen und seitliche Ausbuchtungen, letztere die Anlagen neuer Seitensprossen, vorhanden sind, die sich weiter entwickeln und eine reichere Entfaltung des gesammten Schlauchwerkes bedingen. Alle Fäden sind hohl, von einer Flüssigkeit und den verschiedenen Entwicklungsstadien der Keim- zellen erfüllt; die Höhlung der Fäden setzt sich direet in die k


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