. Die Setiere des deutschen Waldes. Mammals. 81 bünbete be§ SanbluirteS finb, bie forgfältig 511 f(^onen in feinem eigenen ^i^terefje liegt, I)aben mir bereite gejefjen. Sßontöglid) nocl) nüt^Iidjer aber ift bk Orbnung ber glebermäufe, bie leiber au§> Snmmfjeit unb ^berglanben bei un^ öielfad; nod) immer aU geödjtete gnnfterünge gelten. SOlufjte id) e§ bod) felbft erleben, baf3, ai§> üor einigen ^afjren ein §erbftftnrm im SSiener ^^rater eine alte (Sidje niebergeiuorfen Ijatte unb if)ren §öl)lungen §unberte jdjlaftrunfener ©pedflebermäufe entflatter* ten, fofort eine fdjreienbe unb joljt


. Die Setiere des deutschen Waldes. Mammals. 81 bünbete be§ SanbluirteS finb, bie forgfältig 511 f(^onen in feinem eigenen ^i^terefje liegt, I)aben mir bereite gejefjen. Sßontöglid) nocl) nüt^Iidjer aber ift bk Orbnung ber glebermäufe, bie leiber au§> Snmmfjeit unb ^berglanben bei un^ öielfad; nod) immer aU geödjtete gnnfterünge gelten. SOlufjte id) e§ bod) felbft erleben, baf3, ai§> üor einigen ^afjren ein §erbftftnrm im SSiener ^^rater eine alte (Sidje niebergeiuorfen Ijatte unb if)ren §öl)lungen §unberte jdjlaftrunfener ©pedflebermäufe entflatter* ten, fofort eine fdjreienbe unb joljtenbe 9}Zenge mit ©tod* fjieben unb ©teiniDÜrfen bie armen 3^iere in§ ^enfeitg be^ forberte (mo!)Igemerft: eö maren audj fogenannte „beffere Seute" unb „gebilbete" @l)mna(iaften babeüj. 0 sancta sim- plicitas! mödjte man ha aufrufen ober t)ielmet)r: $fui, über foldj entfei^Iid)e 9iof)eit! ^en glebermäufen fallen naturgemäß ^auptfädjlidj bit nädjtlidj fliegenbeu ©djmetterlinge ^ur 23eute, unb unter biefen befinben fid) befanntlid) gerabe bie forftfc^äb== lid)ften "^rten, bie fonft im böljeren 2ier= reid) außer bem giegenmetfer - luenig natür== Iid)e i^einbe - f)aben. Würben ^-orftmann, bcffen mütjfam Ijerangegogene Kulturen faft fd)u^lo0 ben 2In* griffen fo galjlreidjer ^flangentiermüfter preisgegeben finb, gibt eö bal)er !aum nüt;lidjere Xiere ai§> bie t)ie(gefd)mäf)ten gleber== mäufe. ^^nd) für ben 9JiauImurf mödjte idj ein guteS SSort einlegen, g^eft^ufialten ift üor allem, ba\^ er niemals irgenbmeldje ^flangenteile üergeljrt, fonbern fid) au§fd)IieBli(^ an tierifdje Ä'oft ^ält, öon ber bk fd)äblid)en 3JJauImurfS= grillen unb Engerlinge ein gut Xeil ausmadjen. 5(uf ^-elb unb Söiefe, in äöalb unb glur laffe man ben uuterirbifdjen SSüf)Ier be§f)alb rul)ig geiüä^ren, benn er vergilt bk il)m ertüiefene ©d)onung tanfenbfad). 3m (harten freilid) fönnen feine Söüljlereien in ben ^^(umen^ unb öen


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