. Die Gartenwelt. Gardening. XXI, 14 Die Garte 11 weit. 163 Ay^ ^F^*^^Bjbf TTk Afi^* 1 (iJ^i¥*w /^^ ^^1 ^ jPiW Üvs^^xP tv P?^ PfPW !)• Lycopodium phlegtnarioides. Feldbau. Arzneipflanzen. Von Arthur Eimler. Der gärtnerische und landwirtschaftliche Anbau von Arznei- pflanzen ist in den letzten Jahrzehnten nicht nur zur zwin- genden Notwendigkeit geworden, sondern hat sich auch als eine nicht unergiebige, ganz neue Erwerbsquelle für die Land- bewohner erwiesen. Je mehr sich die Land- und Forst- wirtschaft vervollkommnet, je mehr die unbenutzten Brach- felder, die steilen Halden und Wasserrisse,


. Die Gartenwelt. Gardening. XXI, 14 Die Garte 11 weit. 163 Ay^ ^F^*^^Bjbf TTk Afi^* 1 (iJ^i¥*w /^^ ^^1 ^ jPiW Üvs^^xP tv P?^ PfPW !)• Lycopodium phlegtnarioides. Feldbau. Arzneipflanzen. Von Arthur Eimler. Der gärtnerische und landwirtschaftliche Anbau von Arznei- pflanzen ist in den letzten Jahrzehnten nicht nur zur zwin- genden Notwendigkeit geworden, sondern hat sich auch als eine nicht unergiebige, ganz neue Erwerbsquelle für die Land- bewohner erwiesen. Je mehr sich die Land- und Forst- wirtschaft vervollkommnet, je mehr die unbenutzten Brach- felder, die steilen Halden und Wasserrisse, die Gräben, Heiden, Sümpfe und Raine verschwinden, landwirtschaftlich nutzbar gemacht werden, je besser der Boden bearbeitet upd das Saatgut sorgfältig vorbereitet wird, so daß die Unkräuter vom Acker verschwinden, je mehr die lückenhaften Waldungen mit holzleeren Plätzen, die großen Flächen mit Heidekraut, Ginster und Wacholder, die aufgeschwemmten Uferböden und mageren Schaftriften in geregelte Feld- und Holzkultur ge- nommen werden, desto seltener werden unsere wichtigsten Arzneipflanzen, die bisher vorzugsweise an den erwähnten Stellen wuchsen und gesammelt wurden. Die Mehrzahl der einheimischen Arzneikräuter, die ja heute noch in Flur und Wald gesammelt werden, muß trotz- dem wirklich angebaut — kultiviert werden. Der Landmann duldet auf seinem Acker nicht länger Kamille, Kornblume und Mohn; in schnurgeraden Reihen und in fast lückenloser Reinheit steht die Saat da. Wo an sandigen Stellen Tausende stattlicher Königskerzen den ganzen Sommer ihre herrlichen strahlenden Blüten entfalteten, da bricht der Pflug den Boden um, im nächsten Jahre wächst daselbst die nicht weniger genügsame Lupine, der dann die Kartoffel folgt. Wo an der Dorfstraße der Wermut förmliche Büsche bildet, da wird sie von der sehnlichst erwarteten Kreisstraße (bisher hieß es immer noch „Chaussee") verdrängt. Wo im halbverschütteten Stadtgraben oder im alten Festun


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