. Die Fische der Ostsee. Fishes. 144 Länge bis i'^j^jm. Vorderkörper bis zum After cylindrisch, von da an seitlich zusammengedrückt. Unterkiefer vorstehend, Mund- spalte bis unter das Auge reichend. Zähne in mehreren Reihen auf den vorderen Kiefern und dem Pflugscharbein, alle klein. Die Rücken- flosse beginnt um eine Kopflänge oder mehr vor der Afterflosse. Schwanz bedeutend länger als der Rumpf. Augen goldglänzend. Vordere Nasenlöcher schornsteinartig. Färbung sehr veränderlich. Rücken meistens bläulich- oder grünhchschwarz, Seiten und Bauch heller, bronzefarbig, gelbgrau oder weifs. Zuweile
. Die Fische der Ostsee. Fishes. 144 Länge bis i'^j^jm. Vorderkörper bis zum After cylindrisch, von da an seitlich zusammengedrückt. Unterkiefer vorstehend, Mund- spalte bis unter das Auge reichend. Zähne in mehreren Reihen auf den vorderen Kiefern und dem Pflugscharbein, alle klein. Die Rücken- flosse beginnt um eine Kopflänge oder mehr vor der Afterflosse. Schwanz bedeutend länger als der Rumpf. Augen goldglänzend. Vordere Nasenlöcher schornsteinartig. Färbung sehr veränderlich. Rücken meistens bläulich- oder grünhchschwarz, Seiten und Bauch heller, bronzefarbig, gelbgrau oder weifs. Zuweilen ist der Rücken ohven- oder goldgrün; selten ist der ganze Körper gelb oder weifs. Die Haut enthält kleine, länglichrunde Schuppen, welche Zickzack- linien bilden. Sie werden sichtbar, wenn man den Schleim mit einem Messerrücken abstreicht. Die Männchen erreichen nicht die Gröfse der Weibchen. Meistens sind sie 40—45 cm lang. Das gröfste Männchen aus dem westlichen Theile der Ostsee, was wir gesehen haben, war 47 cm lang. Die Schnauze der männlichen Aale (Abbildung M.) ist schmaler und vorn auch flacher als die Schnauze der weiblichen. (Abbildung W.). •Die Nasenröhren der Weibchen sind gegen die Augen zu stärker auf- getrieben als die der Männchen und bilden einen stärkeren und helleren Wulst vor den Augen als bei den Männchen. Die Augen der Männchen treten daher etwas mehr hervor. Bei den Weibchen ist ferner der Unterkiefer dicker und wulstiger und ragt auch etwas weiter über den Oberkiefer vor, als bei den Männchen. Endlich ist die Rüc-kenflösse der Männchen etwas niedriger (ungefähr um i mm), als bei gleichgrofsen Weibchen. Mehrere Autoren haben nach der Form der Schnauze und nach andern Merkmalen verschiedene Arten von Aalen beschrieben. Die von ihnen geltend gemachten Unterschiede fallen aber entweder den verschiedenen Geschlechtern zu oder sie sind nicht beständig. Es dürfen daher keine verschiedenen Rass en- oder gar verschiede
Size: 1676px × 1492px
Photo credit: © Paul Fearn / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No
Keywords: ., bookcentury1800, bookdecade1880, booksubjectfishes, bookyear1883