. Die Gartenwelt. Gardening. XXIII, Die Gartenwelt. 195 nach kann man den ungefähren Umfang ermessen, den kräftige Pflanzen erreichen können. Die Triebe verzweigen sich gut. Die Blütezeit setzte hier voriges Jahr gegen Ende Juli ein, in wärmeren Jahren und günstigeren Gegenden wird sie jedoch bedeutend früher eintreten. Wir haben es bei dieser Art mithin mit einem Sommerblüher zu tun. Er ist der dankbarsten einer und auch einer der andauerndsten, denn der Flor hielt hier bis zum Frost an, war da aber noch nicht ganz beendet. Keine andere Staude ist mir bekannt, die genannter darin gleidit. All


. Die Gartenwelt. Gardening. XXIII, Die Gartenwelt. 195 nach kann man den ungefähren Umfang ermessen, den kräftige Pflanzen erreichen können. Die Triebe verzweigen sich gut. Die Blütezeit setzte hier voriges Jahr gegen Ende Juli ein, in wärmeren Jahren und günstigeren Gegenden wird sie jedoch bedeutend früher eintreten. Wir haben es bei dieser Art mithin mit einem Sommerblüher zu tun. Er ist der dankbarsten einer und auch einer der andauerndsten, denn der Flor hielt hier bis zum Frost an, war da aber noch nicht ganz beendet. Keine andere Staude ist mir bekannt, die genannter darin gleidit. Alle Haupt- und Seitentriebe blühen so ziemlich zu gleicher Zeit, so daß diese Art auch in bezug auf reiches Blühen voll befriedigt. Während die andern Arten in aufrechtstehenden Aehren oder Rispen blühen, blüht diese in hängenden Rispen, und zwar rahmweiß. Der Wuchs und auch die Haltung der Blüten deuten deutlich genug an, daß sie auf etwas erhöhtem Stand besser zur Geltungkommt. Solcher kann das erhöhte Ufer eines Gewässers, einerSteinpartie oder dergleichen sein, von wo man unter die Pflan- zen sieht, an- dernfalls hat man geringeren Genuß von ihr. Trocken aber darf der Stand- ort nicht sein. Wie so ziemlich alle Polygomim, liebt auch ge- nannte Art ein mehr feuchtes als trockenes Erd- reich, das nicht zu arm an Nah- rung ist. P. lichiangensis wurde vor einigen Jahren aus China ein- geführt, scheint aber infolge des Krieges noch wenig Be- achtung gefunden zu haben. Nur in wenigen Verzeichnissen unserer führenden Staudengärtnereien ist es zu finden. Ich selbst pflanzte 1916 eine Pflanze hier an, und sie hat sich in der hier im doppelten Sinne sturmbewegten, schweren Zeit so tapfer gehalten, daß ich schon lange be- schloß, ihr einige Zeilen zu widmen. Nach der Pflanzung konnte ihr auch keinerlei Pflege zuteil werden, auch keinen Winterschutz erhielt sie, aber dennoch trieb sie gut und blühte reichlich. Ausläufer, die bei einigen hochwadisenden Arten s


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