Archive image from page 446 of Die wissenschaftliche Ausbildung des Apothekerlehrlings Die wissenschaftliche Ausbildung des Apothekerlehrlings und seine Vorbereitung zum Gehülfenexamen : mit Rücksicht auf die neuesten Anforderungen diewissenschaftl00schl Year: 1884 - 427 Auf dem Querschnitt erkennt man durch das Mikroskop die Rinde wie das Mark aus weiten Parenchymzellen bestehend; die Kernscheide stellt eine einzige Reihe vierseitiger, bei der Sarsaparilla von Honduras nahezu quadratischer Zellen (Fig. 275 Sp) dar; der Holzring besteht aus dicht- gedrängten Gefässbündeln mit engen, dickwand


Archive image from page 446 of Die wissenschaftliche Ausbildung des Apothekerlehrlings Die wissenschaftliche Ausbildung des Apothekerlehrlings und seine Vorbereitung zum Gehülfenexamen : mit Rücksicht auf die neuesten Anforderungen diewissenschaftl00schl Year: 1884 - 427 Auf dem Querschnitt erkennt man durch das Mikroskop die Rinde wie das Mark aus weiten Parenchymzellen bestehend; die Kernscheide stellt eine einzige Reihe vierseitiger, bei der Sarsaparilla von Honduras nahezu quadratischer Zellen (Fig. 275 Sp) dar; der Holzring besteht aus dicht- gedrängten Gefässbündeln mit engen, dickwandigen Holzparenchymzellen und einzelnen, weiten Gelassen, welche sich auf dem Längsschnitt als Treppengänge zeigen; Markstrahlen fehlen vollständig. Jedes Gefäss- bündel besitzt nach der Kernscheide zu ein Bastbündel (Bp, Bg). 6. Die Sandseggenwurzel (Rhiz. Caricis) zeigt unter der Lupe auf dem Querschnitt eine breite Rinde mit einer Reihe weiter Luftgänge (Fig. 2871); dieselbe umschliesst durch die Kernscheide (k) ein rundes Centrum (m) mit zerstreuten Gefässbündeln (h), welche durch markiges Gewebe getrennt sind. Unter dem Mikroskop erkennt man auf dem Querschnitt die Rinde aus einer gelben dichteren Aussen- und weissen lockeren Mittel- rinde bestehend, gebildet aus Parenchym, ohne Bast. Die Kernscbeide zeigt eine Reihe verdickter gelblicher Zellen: die Gefässbündel enthalten 2—3 weite poröse Gefässe, um- geben nach innen von engen Holzfaserzellen, nach aussen von Bastzellen. Zwischen den einzelnen Gefässbündeln erkennt man Pa- renchym, ähnlich dem in der Mittelrinde. 7. Die Faulbaumrinde (Cort. Frangulae) zeigt unter der Lupe auf dem Querschnitt (Fig. 288) eine dünne, rot- braune Korkschicht (o), darunter eine farblose Mittelrinde (m), welche allmählich in die Bastschicht übergeht; letztere wird von schmalen, gelben Markstrahlen radial durchzogen. Unter dem Mikroskop erkennt man auf dem Querschnitt die Zellen der Korkschicht, dicht gedrängt, klein,


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