. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 285 so leicht ausraittelbar war das richtige Maß der Lichtstärke mit Rück- sicht auf alle vorkommenden Stufen der Detailarbeit und auf die Hygiene des Auges. Man hat mit der Zeit erkannt, daß Lampen von mehr als 16 Kerzen Stärke sich für den Präpariersaal im allgemeinen nicht eignen. Um die blendende Wirkung der direkten Augenbestrahlung zu dämpfen, wählt man am besten mattgeschliffene Lampen von kugel- förmigem Typus. Bei der im hiesigen Anatomischen Institut üblichen Arbeit an ganzen unzerteilten Kadavern besteht nun folgen


. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 285 so leicht ausraittelbar war das richtige Maß der Lichtstärke mit Rück- sicht auf alle vorkommenden Stufen der Detailarbeit und auf die Hygiene des Auges. Man hat mit der Zeit erkannt, daß Lampen von mehr als 16 Kerzen Stärke sich für den Präpariersaal im allgemeinen nicht eignen. Um die blendende Wirkung der direkten Augenbestrahlung zu dämpfen, wählt man am besten mattgeschliffene Lampen von kugel- förmigem Typus. Bei der im hiesigen Anatomischen Institut üblichen Arbeit an ganzen unzerteilten Kadavern besteht nun folgende Verteilung der vom Plafond über dem Arbeitstisch herabhängenden Glühlampen: je eine über. Fig. 3. Disposition der Leiche im Präpariersaal. Nach Photographie. den Armhaltern für jede obere Extremität, je eine über den Beinen, eine für Kopf und Hals, eine für Thorax und Abdomen. Zusammen ergibt sich also ein Totalverbrauch von 6 Glühlampen, jede mit 16 Kerzen Leuchtkraft, für den ganzen Arbeitstisch bezw. für einen Leichnam, an welchem 8 Präparanten tätig sind (Fig. 3). Nach unseren Erfahrungen erzielt man so das denkbar günstigste Beleuchtungsarrangement für die präparatorische Bearbeitung der Körperregionen an dauernd unzerteilten Kadavern. Indessen entspricht diese Beleuchtungseinrichtung nicht allen Be- dürfnissen, welche im Verlaufe der anatomischen Präpariersaalarbeit vorkommen. Namentlich bei immobilem Präparationsobjekt, welches im Eall der Bearbeitung ungeteilter Leichen dauernd auf einen festen Standpunkt angewiesen ist, kann für manche wichtige Eingriffe die Verwendung frei beweglicher besonderer Lichtkörper nicht vermieden. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Anatomische Gesellschaft. Jena : G. Fischer


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